Der Bärlauch – Allium ursinum
Der Bärlauch ist eine sehr wichtige Frühlings Essbare Wildpflanzen.
Sie ist nur für kurze Zeit da. Meines Erachtens jedoch genau zur richtigen Zeit. Es ist die Zeit knapp nach dem Winter, die Tage werden heller und länger und die Natur wird lebendig. Auch wir werden lebendig und der Bärlauch reinigt und belebt unsere “Winterkörper”. Es findet eine Reinigung und Aktivierung statt. Jedes Jahr freue ich mich sehr auf diese Zeit und es kommt eigentlich fast täglich der Bärlauch auf den Speiseplan.
Dazu muss ich gleich sagen, ja der Bärlauch hat sehr giftige Verwechslungsgefahren und leider sterben immer mal wieder Menschen an einem “falschen Bärlauch”. Wenn man ihn in der Natur ernten möchte, muss man ihn gut erkennen. Dies ist nicht so schwer. Aber man muss sich mit ihm auseinandersetzen. Wenn Du Dir unsicher bist, habe ich Dir hier die giftigen Vertreter vorgestellt und wie Du sie vom Bärlauch unterscheiden kannst. Denn diese Fragen kommen jedes Jahr und ich beantworte sie gern. Ihr sollt Euch sicher sein!
Was ich gerne empfehle, ist sich eine Bärlauchpflanze in den eigenen Garten zu holen und im Jahresverlauf zu beobachten. Ihr könnt die Pflanze jeden Tag betrachten und auch einzelne Blättchen für den Speiseplan hereinholen. So gewinnt ihr Sicherheit und könnt den Bärlauch auch im Wald gut erkennen.
Dieses Jahr habe ich wieder Neues ausprobiert!
Gerne teile ich dieses Wissen und Erfahrungen wieder gerne mit Euch!
Die Literatur sagt, dass der Bärlauch im Trockenprozess viele wertvolle Inhaltsstoffe verliert. Aus diesm Grund habe ich ihn eigentlich nie getrocknet. Dieses Jahr fragte ich mich: “Warum eigentlich nicht”. Wieso höre ich auf Andere. Warum vertraue ich nicht meiner eigenen Intuition.
So habe ich dieses Jahr Bärlauch geerntet, gewaschen und trocken geschleudert mit meiner Salatschleuder*. Dann kam sie in meinen Dörraparat*. Ich habe sie getrocknet bis es raschelte. Diese Blätter habe ich so wie sie sind in Gläser gegeben und bewahre sie so auf.
Wenn die Bärlauchzeit vorbei ist, werde ich die ganzen Blätter zu Pulver vermahlen. Aber immer nur soviel, wie ich benötige. Das klappt wunderbar und schmeckt immer noch sehr fein.
da geht noch mehr, dachte ich:
Und ich legte die Bärlauchblätter in Sole (gesättigte Salzlösung) und gab darauf Hanfsamen und dörrte sie ebenfalls in meinem Dörrgerät. Sie schmecken herrlich – für meinen Geschmack zuviel Salz und so tropfte ich das nächste mal nur noch Sole darüber. Ein herrlicher Snack des Abends und auch völlig konform wenn man sich nach Anthony William ernähren möchte.
Ich war mit den Ideen noch nicht am Ende:
Als nächstes gab ich Bärlauchblätter in eine Schüssel und gab ein gutes Olivenöl darüber und ebenfalls geschälte Hanfsamen darüber. Ich habe sie im Dörraparat getrocknet und ich muss sagen. Das war der absolute Hit und auch ein tolles Geschenk.
Ja – gut – der Fettanteil ist nun etwas hoch für eine streng konforme Ernährung nach Anthony William. Aber sie waren super lecker und für mich einfach eine super Highlight Ausnahme. Gibt es ja nicht immer. Vielleicht habt Ihr auch Lust das Ein oder Andere mal auszuprobieren.
Ich würde mich freuem, wenn Ihr mir eine Rückmeldung geben würdet.
Viele liebe Grüße
Eure Heike
Hast Du Lust auf mehr Bärlauch-Rezepte:
6 Antworten
Hallo Heike,ich habe das Bärlauch- Blüten ‑Pesto ausprobiert und was soll ich sagen. Einfach super lecker und schnell gemacht.
Liebe Grüße Renate Jon
Hallo liebe Renate, das freut mich riesig. Liebe Grüße Heike
Vielen Dank für die tollen Rezepte liebe Heike. Wie lange läßt Du die Bärlauchblätter im Dörrgerät für die Chips?
Liebe Grüße Ute
Bis sie rascheltrocken sind. Liebe Grüße Heike
Wow so lecker diese Chips!!
Wunderbar, dass du so experimentierfreudig und kreativ bist!
Geiberuam
Ich fands sie auch der Hammer – und ja – das ist einfach meine Leidenschaft – liebe Grüße Heike