Löwenzahn Einfrieren?!

Kennst Du schon die Kräf­te des Löwenzahns?

All sei­ne groß­ar­ti­gen Inhalts­stof­fe wie Chlo­ro­phyll, Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe und das in Hül­le und Fül­le direkt vor unse­rer Haustüre?

Nein, dann will ich Dir gern von ihm erzäh­len. Er liebt die Men­schen und ist in sei­ner Nähe meist zu fin­den. Das liegt dar­an, dass er Stick­stoff sehr mag und das ist rund um den Men­schen meist eben­falls in Fül­le zu fin­den. Es ist also leicht zuzu­grei­fen. Jedoch geht auch der Löwen­zahn, je nach Wit­te­rung und Kli­ma bei Dir, bald in die Win­ter­ru­he. Ich bin der­zeit fast jeden Tag noch am Sam­meln und stel­le mir schö­ne Din­ge aus ihm her und fül­le mei­nen Kör­per noch­mals rich­tig auf mit sei­ner Power. 

Ich lie­be mei­nen täg­li­chen wil­den grü­nen Saft und auch das Löwen­zahn­pes­to. Ich trock­ne mir die Blät­ter für Tee und auch zum Räuchern. 

Doch heu­te möch­te ich Dir noch eine Metho­de zeigen: 

Zuerst samm­le ich mir ein schö­nes Körb­chen voll Löwen­zahn. Der Pilz ist übri­gens der Schopftint­ling. Ein tol­ler Spei­se­pilz, solan­ge er jung und innen rein­weiß ist. Ich samm­le acht­sam Blatt für Blatt und doch rut­schen mir auch ande­re Din­ge als Löwen­zahn­blät­ter ins Körbchen.

Aus die­sem Grund wasche ich zu Hau­se den Löwen­zahn gründ­lich, denn es sind manch­mal noch klei­ne Schne­cken oder Rau­pen und auch Grä­ser zu ent­de­cken. Die Tier­chen brin­ge ich dann alle wie­der nach draußen.

Nach dem wachen, schleu­de­re ich die Blät­ter mit mei­ner Salat­schleu­der tro­cken. Meist kom­men sie so in ein feuch­tes Tuch ein­ge­schla­gen in den Kühl­schrank und war­ten dort auf mei­ne Ideen.

Eine tol­le Metho­de ist, ihn ein­zu­frie­ren. Man könn­te die Blät­ter direkt ein­frie­ren, da ich jedoch nicht so viel Platz in der Gefrie­re habe, mache ich es anders. 

Ich gebe die Blät­ter zusam­men mit etwas Was­ser in einen Hoch­leis­tungs­mi­xer und mixe sie für 1 Minu­te gut durch. Es soll­te nicht zu viel Was­ser sein. Gera­de so, dass der Löwen­zahn sich gut mixen lässt. Danach könn­te man die fes­ten Stof­fe absei­hen und nur das “grü­ne Was­ser” ver­wen­den. Ich fin­de es aber scha­de, die Bal­last­stof­fe, wel­che unser Darm zum Durch­fe­gen liebt, nicht zu nutzen.

Also gebe ich die gemix­ten Blät­ter kom­plett in Eis­wür­fel­be­häl­ter der ver­schie­dens­ten Größen. 

Ab damit in den Gefrier­schrank. Ich lege immer Bret­ter dar­un­ter, um kei­ne Über­schwem­mung in der Gefrie­re anzu­rich­ten (lei­der alles schon pas­siert 😉 – Aus Erfah­rung wird man klug). Am nächs­ten Tag neh­me ich den gefro­re­nen Saft aus den For­men raus und gebe sie alle zusam­men in eine Gefrier­box. So kann ich nun immer, wenn ich Lust auf fri­schen Löwen­zahn habe, mir eine Por­ti­on fri­sche wil­de Löwen­kraft aus dem Gefrier­schrank holen und in ein Was­ser, Oran­gen­saft, Smoothie oder Salat­sauce geben. Auch ein Gemü­se­ge­richt kann ich mir sehr gut vorstellen. 

Hast Du schon ein­mal den Löwen­zahn eingefroren?

Hast Du Erfah­run­gen damit gemacht?

Ich freue mich, wenn Du mir davon berichtest. 

Vie­le Grü­ße Heike

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