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Mehr InformationenChrisTine Pommerer
Heilpflanzenpädagogin. Leiterin des Kräuterzentrums Wasenhof
ChrisTine Pommerer ist ärztlich geprüfte Aromapraktikerin, Meisterin der Hauswirtschaft, Ernährungsfachfrau (auch bei BeKi – Land Baden Württemberg), Heilpflanzenpädagogin und Leiterin des Kräuterzentrums Wasenhof.
Seit 1980 sammelt sie Heilpflanzen im eigenen Bauerngarten und leitet seit 1984 Seminare im Heilpflanzenbereich
In Ihrem Kräuterzentrum “Wasenhof” gibt Sie in Seminaren und Ausbildungen, wie zb zum Heilkräuter Praktiker Ausbilung, ihr reichhaltigen Wissen an alle Interessierte weiter.
Interview-Zusammenfassung:
„Paule Paule pupp pupp pupp“ ChrisTine Pommerer
Christine Pommerer gibt in ihrem Interview ganz viele praktische Einblicke rund um den Löwenzahn. Von der Jugendarbeit; in der sie aufgebrachten Jugendlichen Löwenzahn verordnete, bis hin zur Züchtung der Wurzeln des Löwenzahns. Nebenbei erhalten wir neben vielen Impulsen, was man mit dem Löwenzahn alles machen kann, auch Rezepte über Brennesselsalz und Kornell-Löwenzahn-Kaffee oder Weißdornkernkaffee.
Was man macht, wenn man Hunger oder Gelenkprobleme hat. Bis dahin, dass der Löwenzahn manchmal noch als Frühlingsgemüse-Riesenpflanze zu kaufen ist.
Mit vielen Detailfotos zeigt sie uns Löwenzahn Besonderheiten im Jahreslauf, wie man aus Löwenzahn Papier macht, oder wie der Kinder-Reim „Paule Paule Pupp Pupp pupp“ geht.
Löwenzahn – von der Gallenschwere in die Leichtigkeit!!
24 Antworten
Hallo Heike und ChrisTine,
wieder was gelernt: habe mich bisher nicht getraut, Wurzeln zu ernten, weil ich dachte, ich „kille“ damit die Pflanze…
Danke für euer informatives Interview; mit Freude höre ich euren schwäbischen Dialekt – vor über 40 Jahren verschlug es mich vom Schwabenländle ins Rheinische!
Also machets guat! Elli
Liebe Elli, ich kann Dich da voll nachvollziehen – es war bei mir auch ein Schritt der lange gebraucht hat, bis ich meine ersten Wurzeln gegraben habe. Aber im Frühjahr im Gemüsebeet nach dem Winter macht man es auch und da habe ich die ersten Löwenzahnwurzeln gegraben, gewaschen und verspeist und die waren so köstlich! Seit diesem Tag habe ich eine andere Beziehung zu den Wurzeln. Für mich ist es einfach trotz allem der Respekt, den ich den Pflanzen gegenüber bringe sehr wichtig. Dir viel Freude liebe Grüße Heike
Wow! Was für eine ansteckende Begeisterung für den Löwenzahn und die Wildkräuter generell!
Genial, was damit alles machbar ist! Sogar Papier und Kaffee! Wow!
Super Vortrag.
Vielen Dank <3
Wow!!! Sooo schön! Vielen, vielen Dank, liebe ChrisTine. Ich liebe Löwenzahn und bin eben sofort raus gegangen, um meine vielen Löwenzähne zu inspizieren. Sie sind meist noch klein, haben aber viele Zähnchen und bestimmt tolle Wurzeln. Ich werde sie jetzt noch genauer beobachten und viel Tolles mit ihnen anstellen, mehr noch als sonst. Schon öfter hatte ich mich beim Ausgraben über die Wurzeln gewundert. Nun weiß ich mehr. Vielleicht kann ich irgendwann einen Kurs bei Ihnen besuchen. Daumen drücken. Auch an Heike vielen Dank für die vielen besonderen Interview-Partner😍
Frühlingsglückliche Grüße von
Wanda🌿🌻🍀🌼🌷
Hallo Liebe Heike,
vielen, vielen Dank für dieses Interview, vielen Dank ChrisTine.
Soviel Fachwissen und Erfahrung.
Ich dachte mir heute, ich geh in den Garten und ernte Löwenzahn während ich mir das Interview anhöre. Da kam mir die Idee, ihn kurz unter der Rosette abzuschneiden um ihn heute Mittag als Gemüse in Butter zu dünsten. 1 Minute später erzählt ChrisTine von der Ernte, den kleinen Härchen und das Rezept: Löwenzahn mit Spargel und Brennnesselsalz.…..unglaublich!
Spargel aus der Truhe geholt, Brennnesselpulver mit Salz vermischt, zubereitet, aufgegessen, lecker!
Hinterher ein Kraftkügelchen aus Schlehenansatz, Trockenfrüchten und Brennnesselsamen (Rezept von gestern)
Doris
Das war so spannend und inspirierend und so eine Liebe in die Pflanzenwelt.
Selbst ich alter Hase war total gefesselt.
Fühlt euch beide umarmt
und von ganzem Herzen Danke
Ute
Dankeschön liebe Heike und Chris Tine,
Wunderschönes Interview, bin voll aufgeblüht, da ich ein großer Löwenzahn Fan bin. Täglich erfreue ich mich an den ersten jungen Blättern, noch im Salat, dann die schmackhaften Blüten. Und nun von Chris Tine so viel dazugelernt. Danke von Herzen.
Danke für dieses informative Interview. Ich bin wie immer begeistert, wie ihr auf eure natürliche Art mit liebenswertem Dialekt euer Fachwissen weitergebt.
Eine Frage: Im Interview sieht man ab Minute 40 kurz ein Brett mit diversen Kräutern. Rechts oberhalb der Gundelrebe liegen dunkelgrün-silbrige Blätter. Ich nehme an, es ist eine Melissenart, die im Frühling gelb blüht und Ausläufer bildet, die bei Berührung mit der Erde gleich wieder wurzeln. Obwohl sich diese Pflanze auf dem verwilderten Grundstück, das ich für einige Jahre beernten darf, sehr wohl fühlt, kenne ich leider weder den Namen noch Verwendungsmöglichkeiten.
Angeregt durch diesen Kongress habe ich heute gleich meinen Speiseplan mit Frühlingskräutern bereichert: Bärlauch-Palatschinke (= Pfannkuchen, für alle Nicht-Österreicher) mit grünem Salat, der mit Löwenzahn- und Wiesenschaumkraut-Blättern aufgepeppt wurde.
Herzlichen Dank euch beiden!
Vielen Dank ihr Beiden, das war ein super Interview und ich bin wieder total inspiriert. Danke, danke, danke.
Danke ‚für den interesannten Votrag . Habe den heutigen Tag gleich an 2 Kräuterfreundinnen weiter-geleitet. Werde gleich morgen wieder sammeln gehen.Ich freue mich jeden Tag auf die Beiträge.Habe leider die ersten beiden Tage versäumt.
Liebe ChrisTine, liebe Heike,
vielen Dank für dieses wunderbare Interview. Ich fange gerade erst an mich mit den Wildkräutern zu befassen. Wir haben viel Löwenzahn, viel Giersch und unglaubliche Mengen von Bärlauch im Garten.
Was soll mir das sagen? Auf jeden Fall habe ich jede Menge dazu gelernt, was man alles mit dem schönen Löwenzahn machen kann. Ich bin ganz begeistert.
Vielen Dank auch für diesen großartigen Kongress.
Sonnige Grüße au dem Allgäu
Petra
Liebe Heike, dein Heilpflanzenseminar hat mir unendlich gut gefallen! Ich habe im Garten Heilpflanzen gesetzt und dabei das ganze Wochenende die tollen Beiträge gehört und davon erzählt. Ein Pilz als größtes Lebewesen, die Brennnessel als universale „Futterpflanze“, Dahlkes Lebensweise und jeder Beitrag ein Genuss- ich bin begeistert. Heute habe ich das erste Mal im Leben ein Brennnessel- Löwenzahn- Bärlauchpesto mit Veilchen und Brunnenkresse gemacht.
Bitte nächstes Jahr nochmal!
Danke!
Liebe Sonja – vielen Dank! und das hört sich wundervoll an! Liebe Grüße Heike – danke für den Impuls mit nächstem Jahr.
Guten Abend!
Nach diesem wunderbaren Vortrag würde ich jetzt am liebsten nach draußen laufen und nach dem Löwenzahn schauen… Es ist nur schon dunkel. Also morgen 😉
Hier im Saarland wird im Frühjahr der “Bettseichersalat” gegessen. Seit meiner Kindheit liebe ich ihn und nun werde ich noch viel mehr mit Löwenzahn ausprobieren! Vielen Dank für diese wunderbare Vorstellung dieser tollen Pflanze. Es macht Lust auf mehr!
Liebe Grüße
Bärbel
…das Thema meiner Abschlussarbeit. 🙂 Danke liebe Heike für diesen Kongress! Grossartig!! Danke liebe Tine, ich durfte noch mehr dazu lernen!!
Wie toll – danke!
Diese Begeisterung ist ansteckend. Danke
Ihr beiden lieben Pflanzenfeen, was für ein Beitrag!! Chapeau!!!
Dachte ich, mich vor etlichen Jahren während meiner Heilpflanzenausbildung doch schon ausgiebig mit dem Löwenzahn beschäftigt zu haben und auch danach jedes Jahr aufs Neue!, machte es bei diesem Interview hier und da und dort ‘AHA!, WOW, ach so, genial…’: Kornelkirsch-Kerne zusammen mit Löwenzahnwurzel rösten oder mit den Weißdornkernen, Frostschutzmittel in der Pflanze leicht erklärt, Papierschöpfen mit den ‘Resten’ der Sirupherstellung… WOW!!
Liebe ChrisTine, mach bitte noch ein paar Jahre weiter!! Du hast so eine praxisnahe und lebendige Art der Wissensvermittlung wie nur ganz wenige!, so einen großen Wissensschatz, der noch in die Welt hinaus getragen werden möchte bzw. sollte!! DANKE, es war mal wieder klasse, von dir zu lernen!! WOW!!
Liebe ChrisTine, bei aller Begeisterung habe ich nun doch noch zwei Nachfragen:
a) Ist es unbedenklich, die Kerne der Kornelkirsche zu zermahlen? Es gibt ja auch ‘Pflanzenkerne’, deren Inhaltsstoffe wie Blausäure uns mehr schaden, denn nützen. Oder werden evtl. schädliche Stoffe durch den Prozess des Röstens zerstört?
b) Du sprachst von einer Fotoaufnahme des Samenstandes mittels Mikroskop (wenn ich es richtig verstanden habe), was ich mir so nicht vorstellen konnte. Das finde ich aber total spannend. Mit welchem Mikroskop hast du die Aufnahme gemacht? Ich arbeite derzeit unter anderem noch mit einem alten Mikroskop, welches das Abbild des Materials auf dem Objektträger an ‘die Wand wirft’, was auch toll, aber im digitalen Zeitalter nicht optimal ist. Hier würde ich mich technisch gerne verbessern.
DANKE schon jetzt für deine Antwort.
Liebe Cornelia,
zuerst mal vielen Dank für Deine liebevollen und wertschätzenden Worte! Tun gut!
zu a) Ich kann keine Blausäure schmecken. Ungeröstet hab ich sie noch nicht probiert (sind ein bißchen zu hart zum So-essen 😉 – zudem bin ich Fan von geringen Dosierungen und der “Kaffee” schmeckt uns so sehr gut. Für mich sind Gottes feine wilde Früchtchen so stark, dass ich meist nur ganz wenige für mein Glück brauche. In den frühlingsfrischen Blütenknospen vieler Sträucher/Bäume kannst Du zur Zeit mehr Blausäure schmecken – und es ist wie überall – die Dosis machts.
b) das war ein Pollen, kein Samenstand – und das Foto hab ich an der Uni gemacht. Ich war auch sooo fasziniert und hab mich sehr gefreut, dass mein Foto ein so schönes Bild gemacht hat! Ich frag mal meine Botaniker-Freundinnen wie stark die Mikroskope sind (ich hab auch nur mein altes – aber meistens reicht es mir). Anna und Silke könntest Du im Juni (hoffentlich) live kennenlernen bei unserer Kreativen Gräserwerkstatt im Juni (https://www.kraeuterzentrum-wasenhof.de/seminare#seminar540). Silke hat lange Zeit das geniale Pollenherbar der Uni betreut. Sie ist dafür die bessere Fachfrau – ich verarbeite dann die schönen Löwenzähnchen 🙂
HerzensGrüße vom Wasenhof – und eine gesegnete Osterzeit – ChrisTine
Vielen Dank für diese vielen Informationen. Das mit dem Papier finde ich besonders spannend, da ich schon aus ganz vielen Pflanzen Papier gemacht habe, aber dass es mit Löwenzahn geht, hätte ich nie gedacht. Werde ich ausprobieren.
Auch der Ausspruch “von der Gallenschwere in die Leichtigkeit” gefällt mir gut!
Eine Frage habe ich noch zur erwähnten Bertramsgarbe, da bin ich schon länger verwirrt mit dem Namen: Ist die Bertramsgarbe, die der Schafgarbe ähnelt der Bertram von dem Hildegard von Bingen spricht?
Danke und herzliche Grüße! Christa
Ja ‑Bertram ist ein von Hildegard von Bingen sehr gern verwendete Kraut Viele Grüße Heike
Liebe Christa,
der Bertram ist aus meiner bescheidenen Sicht, nicht das Tanacetum, das allgemein dafür angegeben ist. Ich denke, dass Hildegard die, damals sicher häufige, Bertramsgarbe Achillea ptarmica meinte, die von der Wirkweise unserer Achillea millefolium ähnlich ist – zumindest empfinde ich es so.
HerzensGrüße vom Wasenhof, ChrisTine
Dankeschön für diese tollen wertvollen Infos