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Interview-Zusammenfassung:

Dr. Rita Lüder nimmt uns in die fan­tas­ti­sche Welt der Pil­ze. Die gute Bot­schaft ist, dass es bei Pil­zen kei­ne Kon­takt-gif­ti­gen Pil­ze wie im Pflan­zen­reich gibt. Jedoch gibt es auch dort töd­li­che Ver­tre­ter und man soll­te wirk­lich nur essen, was man zwei­fels­frei bestim­men kann. Der Pilz ist nicht nur das, was in unse­rem Sam­mel­körb­chen lan­det. Dies ist nur der Frucht­kör­per. Der Pilz ist ein Geflecht, wel­ches die Erde durch­webt und Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Pflan­zen über­haupt erst mög­lich macht. Das größ­te Lebe­we­sen der Erde ist der Hali­ma­sch – ein Pilz, wel­cher sich über 9 m² Kilo­me­ter erstreckt. Dr. Rita Lüder zeigt uns einen Teil eines Hali­ma­sch. Pil­ze sind so viel mehr als nur eine lecke­re Spei­se im Herbst. Vie­le ver­schie­de­ne Arten las­sen sich das gan­ze Jahr über fin­den. Wir erfah­ren etwas über Lamel­len­pil­ze, die ihre Spo­ren ver­tei­len und über Röhr­lin­ge, wel­che im www (Wood Wide Web) ange­schlos­sen sind. Wir erfah­ren etwas über Mykorrhi­za – ein schwie­ri­ges Wort und doch so wich­tig für uns alle. Eines wird klar – die Bedeu­tung der Pil­ze wird abso­lut unterschätzt.

Dr. Rita Lüder

Autorin, Pilz­Coach-Aus­bil­de­rin und Schu­lun­gen zur Öko­lo­gie, Pflan­zen und Pilzen. 

Dr. Rita Lüder (geb. 1966), hat Bio­lo­gie stu­diert und ist Autorin zahl­rei­cher bota­ni­scher und pilz­kund­li­cher Sach- und Fach­bü­cher. Sie gibt ihre Begeis­te­rung für die Schön­heit und Ein­zig­ar­tig­keit der Schöp­fung seit nun­mehr 30 Jah­ren in zahl­rei­chen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen wei­ter, seit über 10 Jah­ren zusam­men mit ihrem Mann Frank (geb. 1962). Bei­de sind Begrün­der der PilzCoach-Ausbildung.

Dr. Rita Lüder ist eine fan­tas­ti­sche Dozen­tin, wel­che ich selbst schon erle­be­ne durf­te. Ihre Lie­be und Acht­sam­keit der Natur gegen­über ist unglaub­lich anste­ckend! Ich freue mich so sehr, dass sie auch die­ses­mal wie­der mit dabei ist und auch ihren Mann mit­ge­bracht hat.

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29 Responses

  1. Ich durf­te Rita bereits mehr­fach in mei­ner Aus­bil­dung und in Wild­kräu­ter­kur­sen erle­ben – sie hat mich in ihrer Art zu ver­mit­teln immer wie­der begeis­tert. Die Aus­bil­dung zum Pilz­coach bei ihr steht gera­de noch für mich an, wenn Coro­na es wie­der zulässt.
    Tol­les, kurz­wei­li­ges, sehr sehens­wer­tes Video. Danke.
    Ulri­ke (Ins­ta: @wildkraeuter_entdecken)

    1. Ganz tol­les Inter­view mit tol­len Infor­ma­tio­nen. Es bleibt zu hof­fen, dass es immer mehr wer­den, die rea­li­sie­ren, dass wir unse­ren Ursprung in der Natur, im Natür­li­chen haben, und eigent­lich noch ver­wur­zelt sind, aber das Gespür und das Wis­sen dar­über ver­lo­ren ging. Das glau­be ich ist mit ein Grund war­um ein Auf­ent­halt in der Natur so eine Wohl­tat ist und so viel Erho­lung bie­tet. Wir tre­ten in Kon­takt mit unse­rem Ursprung.

  2. Herz­li­chen Dank für die­ses wun­der­vol­le Gespräch von euch wert­schät­zen­den Men­schen. Ich füh­le mich ver­stan­den und ver­bun­den! Dan­ke Rita für Dein beein­dru­cken­des Fachwissen!
    Es blei­ben zwei Fra­gen: ist es mög­lich Pil­ze in mei­nen Gar­ten zu holen um das Gesamt-Netz zu stär­ken? Oder was kann ich ansons­ten noch unter­stüt­zend tun? Wir haben einen Natur­na­hen Gar­ten ange­legt, ich ver­su­che mich in Per­ma­kul­tur – aber am Gar­ten­zaun endet die­ses Glück. Kon­ven­tio­nell betrie­be­ne Land­wirt­schaft (Mai, Kar­tof­feln (!!) etc.) inkl. Ein­satz von round up. Habt ihr hier­zu einen Rat, wie ich den Boden, die Ern­te und uns davor “schüt­zen” kann? Oder werden
    Letz­tes Jahr habe ich eine “Erb­sen-bar­rie­re” am Zaun gepflanzt, weiß aller­dings nicht wie­viel das wirk­lich hilft. Tau­sen Dank vorweg!!

    1. Hal­lo lie­be Sabi­ne, die Pil­ze sind schon in Dei­nem Gar­ten. Es geht gar nicht ohne Pil­ze. Es hört sich wun­der­schön an, was Ihr gestal­tet habt. So eine Nach­bar­schaft ist immer schwie­rig. Je nach Grö­ße des Gar­tens wür­de ich auch eine Hecken­gren­ze gestal­ten. Sie hat eine gewis­se Brei­te und ist eine natür­li­che Bar­rie­re und zugleich Hei­mat für vie­le Tie­re. Jedoch dau­ert es ein wenig, dh Du kannst zwei­glei­sig fah­ren – ein Erb­sen und Boh­nen­zaun hört bis zur rich­ti­gen Hecken­grö­ße klas­se an. Wie­viel es hilft, ist so schwer zu sagen und kann man nur über Pro­ben fest­stel­len las­sen. Ich wün­sche Dir trotz Nach­bar­schaft gute Gefüh­le in Dei­nem Reich – Herz­li­che Grü­ße Heike

    2. Lie­be Sabine
      Ich habe durch eine Freun­din EM ken­nen­ler­nen dür­fen. Bin total begeis­tert und stel­le natür­li­chen Dün­ger sel­ber her mit Boka­s­hi. Teruo Higa in Japan hat die­se Metho­de erfolg­reich ent­wi­ckelt. Die­se Mikro­or­ga­nis­men bau­en auch Gly­pho­sat ab. Lie­be Grü­ße Andrea

  3. Ein wirk­lich sehens­wer­tes Video. Infor­ma­tiv und sogar phi­lo­so­phisch. Es fühl­te sich fast so an als wäre man Teil eines guten und wert­vol­len Gesprächs unter Freunden 😄👍🏻

  4. Ich durf­te Rita und ihren Mann beim Ber­li­ner Wald­ba­den-Kon­gress, ich glau­be das war 2019 ken­nen­ler­nen. Bei­de ganz tol­le Men­schen mit einen gro­ßen Fach­wis­sen. Damals ging es auch um die Pil­ze. Ich habe bereits zwei Bücher von ihr. Irgend­wann möch­te ich ger­ne ein Semi­nar über die Dol­den­blüt­ler besuchen.
    Das Inter­view war sehr infor­ma­tiv – ich sehe die Pil­ze nun mit ande­ren Augen – vie­len Dank Euch bei­den dafür.
    Zum Abschluss habe ich aber noch noch eine Fra­ge: Wie hieß das – Food Wald web? – konn­te es nicht rich­tig verstehen.

    1. Hal­lo lie­be Mar­ti­na, ja Rita ist ein­fach eine ganz beson­de­re Frau und ich schät­ze und mag sie sehr! Es hieß Wood Wide Web also Holz wei­tes Netz, anstatt WWW World Wide Web – Lie­be Grü­ße Heike

  5. Dan­ke für die­ses schö­ne infor­ma­ti­ve, natur­na­he Interview.
    Auch bei uns wuch­sen im letz­ten Jahr ver­ein­zelt Pil­ze, wor­über wir uns wunderten,
    wo die her­ka­men. Lei­der konn­ten wir sie nicht bestim­men, ob ess­bar oder nicht.
    Aber ich fand es schön.

  6. Pilz-Frucht­kör­per in die Bäu­me zum Abspo­ren hän­gen, das hat sie mir schon vor Jah­ren bei­gebracht, die Rita! sie unter­rich­tet sehr leben­dig (Pilz-Coach und Kräu­ter­kur­se) und ich mag auch ihre Bücher sehr gern, lese auch ihre Pflan­zen-/Ge­hölz-und Pilz­be­stim­mungs-Grund­kurs immer mal wie­der, um kein Wis­sen zu verlieren

  7. Lie­be Rita und lie­be Heike
    Es war für mich wun­der­schön euch bei­den zuzu­hö­ren. Sit­zen wir doch alle auch vor einem www. Und wenn es mir manch­mal zu wenig men­schen­kon­takt ist, die Natur macht es vor undich darf davon ler­nen. Das habe ich neben ande­rem aus eurem fach­lich und mensch­lich inter­es­san­ten Gespräch mit­ge­nom­men und woll­te dafür dan­ke sagen.

  8. Habt vie­len Dank für die­ses infor­ma­ti­ve, vom Her­zen kom­men­de Inter­view über Pil­ze. Vor ein paar Jah­ren konn­te ich Rita und Frank bei einem ‘Wild­pflan­zen-Work­shop’ (bestim­men, sam­meln & zube­rei­ten und ver­spei­sen) ken­nen­ler­nen und war total begeis­tert von der Art der Wis­sens­ver­mitt­lung und den bei­den Per­sön­lich­kei­ten. Mit einem ‘brei­tem’ Lächeln, vie­len Impul­sen und einem Sta­pel Büchern, Pos­tern etc. (alle sehr emp­feh­lens­wert!!) im Gepäck trat ich glück­lich beseelt die Heim­fahrt an und ging sofort in die Umset­zung der Impul­se. Herz­li­chen Dank, einen lie­ben wil­den Gruß und bis hof­fent­lich bald! Auch Dir, lie­be Hei­ke, vie­len Dank für die­sen Kongress!

  9. Was für ein wun­der­ba­res, leuch­ten­des und lie­be­vol­les Inter­view! So was fürs Herz!!! Und dann noch mit Pil­zen – genia­le Mischung! Vie­len lie­ben Dank dafür!!

    1. Schön, durch das Wis­sen wur­de mein Bewusst­sein erwei­tert, vie­len Dank.
      Eine Buch­emp­feh­lung zur Hebung des Kol­lek­ti­ven Bewusst­seins & Wis­sens: “Im Lich­te der Wahr­heit” von Abd-ru-shin.
      Freue mich auf wei­te­ren qua­li­ta­ti­ven Input & den Austausch 🙂

  10. Ein­fach wun­der­bar – sowohl euer Inter­view als auch die „Sache“ mit den Pil­zen. Ich wuss­te wohl, dass der Pilz an sich nur der sicht­ba­re Teil des Lebe­we­sens Pilz ist, aber wie und in wel­chem Aus­maß Ver­net­zun­gen und Sym­bio­sen ent­ste­hen , hat mich doch vom Hocker geris­sen! Und ich fühl­te mich total ertappt, denn auch ich teil­te bis­her die Pil­ze ein in ess­bar bzw.Finger weg!!
    Bei uns im Ober­ber­gi­schen (Rita, wir ken­nen uns per­sön­lich aus dem Ober­ber­gi­schen Kräu­ter­haus) gibt es sehr vie­le Para­so­le – ich wer­de mit noch mehr Respekt ern­ten und auch die vie­len „Fin­ger-weg-Exem­pla­re“ künf­tig in ganz ande­rem Licht sehen. Vie­len Dank Rita für die neu­er­li­che Bewusst­ma­chung von so unglaub­li­chen Natur­wun­dern! Lie­be Grü­ße Elli 🥰

  11. toll! Da reden die Öffentlich/Rechlichen von Bil­dungs­auf­trag und wol­len damit Zwangs­ge­büh­ren recht­fer­ti­gen. Und hier erklärt uns Rita mit ihren wun­der­ba­ren Wor­ten, wie die­se Welt funk­tio­niert. Und auch für uns Men­schen funk­tio­nie­ren könn­te! Vie­len Dank für Euer infor­ma­ti­ves und sehr heil­sa­mes Gespräch in der Natur, lie­be Hei­ke. Namaste.

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