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Rosskastanien Tinktur herstellen

Kastanien - wer kennt sie nicht diese wundervolle Samen. Nach einem Spaziergang sind unsere Hosentaschen voll damit und es werden tolle Kastanienketten, Pferdchen und tolle Herbstdekoration gebastelt.

Die Ross­kas­ta­ni­en sind aber nicht nur hübsch zum Anschau­en, son­dern auch heil­sam für uns selbst in den ver­schie­dens­ten Berei­chen. Um die­se Heil­kraft für uns nutz­bar zu machen, kön­nen wir eine Tink­tur herstellen.

Wir­kun­gen der Ross­kas­ta­ni­en bei äußer­li­cher Anwendung:

  • gefäß­stär­kend (dh sie dich­tet die Gefä­ße ab, hemmt den Aus­tritt von Flüs­sig­keit aus den Venen und erhöht die Spann­kraft der Venen, wel­che für den Blut­rück­fluss zum Her­zen zustän­dig sind)
  • bei Hämor­rhoi­den
  • Venen­er­kran­kun­gen
  • Krampf­adern
  • Haut­pro­ble­me
  • müde und schwe­re Beine
  • Blut­ergüs­sen
  • bei Flug­rei­sen oder lan­gen Autofahrten
  • Span­nungs­ge­fühl in den Waden
  • es ist auch ein Ver­such bei nächt­li­chen Wadenkrämpfen

Wir­kun­gen der Ross­kas­ta­ni­en bei inner­li­cher Anwendung:

  • Hus­ten
  • all­ge­mei­ne Stärkung

 

äußer­li­che Anwen­dung der Rosskastanie:

  • als Kom­pres­se
  • als Waschung
  • als Creme weiterverarbeiten
  • Bade­zu­satz

inner­li­che Anwen­dung der Rosskastanie:

1–3 mal täg­lich 10–30 Trop­fen in Was­ser ver­dünnt einnehmen

 

Her­stel­lung der Rosskastanientinktur:

  • Kas­ta­ni­en sammeln

  • Kas­ta­ni­en rei­ni­gen (1 EL Natron auf 1 L Wasser)

  • Schä­len (geht auch unge­schält, dann wird die Tink­tur brauner)

  • vier­teln und in Stück­chen schneiden
  • ein Schraub­glas bis zur Hälf­te befüllen
  • Alko­hol mit mind. 38 Vol.% Alko­hol (Kas­ta­ni­en müs­sen kom­plett bedeckt sein)

  • 3–6 Wochen “zie­hen” lassen
  • absie­ben (z.b. Kaf­fee­fil­ter über wei­te­res Glas stülpen)
  • in einem dunk­len Gefäß bis zu einem Jahr haltbar

Haupt­säch­lich wird der Wirk­stoff der Ross­kas­ta­nie äußer­lich ange­wandt und ist in vie­len Venen­sal­ben ent­hal­ten. So soll­te man eine Tink­tur nicht zu lan­ge äußer­lich anwen­den, da es die Haut aus­trock­net. Eine Mög­lich­keit ist zb. bei einer Kom­pres­se gleich ein Man­del­öl zuzu­ge­ben oder sich ein Gel oder eine Sal­be herzustellen.

Die Tink­tur kann auch aus Blü­ten her­ge­stellt wer­den. Die Blü­ten ent­hal­ten jedoch nicht so viel Inhalts­stof­fe. Aber so hat man zwei­mal im Jahr die Mög­lich­keit sich sein Heil­mit­tel herzustellen.

Wenn euch der Arti­kel gefällt, freue ich mich über eine Rückmeldung/ Kom­men­tar von euch und wenn ihr den Arti­kel mit euren Freun­den teilt!

Herz­li­che Grüße

Hei­ke

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Hin­weis:

“Ich neh­me Sie als auf­ge­klär­te Men­schen ernst und gehe davon aus, dass Ihnen bekannt ist, dass Heil­prak­ti­ker über­wie­gend Behand­lungs­me­tho­den aus der Kom­ple­men­tär- oder Alter­na­tiv­me­di­zin ver­wen­den,  für deren Wirk­sam­keit es kei­ne gesi­cher­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se gibt. Den­noch bin ich aus recht­li­chen Grün­den gezwun­gen, Sie dar­auf hin­zu­wei­sen, dass kei­ne gesi­cher­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se über die the­ra­peu­ti­sche Wirk­sam­keit der ange­bo­te­nen Emp­feh­lun­gen, Behand­lun­gen bzw. Behand­lungs­me­tho­den vorliegen.”

 

6 Antworten

  1. Hallo„,kann man die Tink­tur auf dem gan­zen Kör­per ein­mas­sie­ren, z.b. auf dem Hals ? und genau das glei­che mit der Salbe?
    Mit freund­li­chen Grüßen

    1. Hal­lo Man­fred, man kann Tink­tu­ren und auch Sal­ben für den gan­zen Kör­per ver­wen­den. Es ist nur zu beden­ken, dass Alko­hol sehr aus­trock­nend auf unse­re Haut wirkt und ich wür­de die Tink­tur nur als Umschlag ver­wen­den und auch da beob­ach­te wie gut es Dei­ne Haut ver­trägt. Als Sal­be ist es bes­ser, da die Haut gleich Fett und Pfle­ge bekommt. Vie­le Grü­ße Heike

    2. Dan­ke für dei­ne Super­re­zep­te und Tipps. Die Ross­kas­ta­ni­en­sal­be werd ich sicher machen. Ich freu mich schon drauf. Alles Liebe

  2. Lie­be Hei­ke, kannst du noch mit­tei­len, wie man die Sal­be her­stellt? ( mit Oli­ven­öl und Bienenwachs?)
    Dan­ke und lie­be Grüße,
    Ana-Ida

    1. Hal­lo Ana-Ida, ja kann ich ger­ne machen:
      Zur Her­stel­lung der Ross­kas­ta­ni­en-Sal­be benö­tigt ihr:

      20 ml Rosskastanien-Tinktur
      20 ml Olivenöl
      6 g Bienenwachs
      Wasserbad
      noch ein klei­ner Topf
      ein klei­nes Schraubglas
      optio­nal 10 g Lano­lin (macht die Creme geschmeidiger)
      optio­nal evtl. äth. Öl (Ros­ma­rin, Zitro­ne, Wachol­der – 5 bis 20 Trop­fen – bit­te Geruchsprobe)
      Her­stel­lung der Rosskastanien-Salbe:

      Was­ser­bad aufstellen
      Öli­ven­öl, Bie­nen­wachs und evtl. das Lano­lin vor­sich­tig schmel­zen lassen
      zu einer homo­ge­nen Mas­se verrühren
      evtl. äth. Öl unter­rüh­ren und zur Sei­te stellen
      in einem wei­te­ren Topf die Ross­kas­ta­ni­en­tink­tur eben­falls erwärmen
      nun den Was­ser­bad­topf entnehmen
      die Ross­kas­ta­ni­en­t­in­kur zuge­ben und so lan­ge rüh­ren bis die Sal­be erkal­tet und fest wird
      gut ist auch vor dem Erkal­ten eine klei­ne Pro­be auf ein Tel­ler­chen zu geben um die Konstis­tenz zu prüfen
      in klei­nes Schraub­glas fül­len (man muss gut mit dem Fin­ger hineinkommen)
      im Kühl­schrank hält die Sal­be für ca. 3 Monate

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