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Rosskastanien Shampoo selbst gemacht

Es ist gerade Erntezeit für die tollen Früchte des Rosskastanienbaums. Man kann die Samen für alles Mögliche verwenden, zum basteln, zum spielen, zum dekorieren, zum waschen, für die Gesundheit und auch für die Haare.

Die Ross­kas­ta­nie ist gut bei Haut­pro­ble­men, Ekze­men, wirkt anti­bak­te­ri­ell, ent­zün­dungs­hem­mend und  ist damit auch schmerz­stil­lend. Es hat eine posi­ti­ve Wir­kung bei Haar­aus­fall und ist damit wun­der­bar als Sham­poo geeignet.

 

Zuta­ten  für die Herstellung: 

  • 20 Ross­kas­ta­ni­en – ca. 250 g (oder 150 g getrock­ne­tes Kastanienpulver)
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Äpfel
  • 1 EL kalt­ge­press­tes Öl
  • 700 ml Wasser
  • etwas zum andi­cken  (Alter­na­ti­ven: 2 EL Apfelpek­tin, 3 EL Lein­sa­men, 2–3 EL Floh­sa­men­scha­len oder 4 EL Speisestärke)
  • Gefä­ße zum abfüllen
  • 2 Koch­töp­fe
  • etwas zum absie­ben (dün­nes Sieb, Mull­win­del, Geschirr­tuch, Küchenrolle)

 

Her­stel­lung des Ross­kas­ta­ni­en Shampoos:

  • Ross­kas­ta­ni­en sammeln
  • Rei­ni­gen (zb. mit 1 EL Natron auf 1 L Wasser)
  • Klein­schnei­den mit Scha­le (ich mach es noch mit dem Mixer klein – “Tres­ter” kann noch wei­ter­ver­wen­det werden)
  • Äpfel mit Kern­haus kleinschneiden
  • ich zupf den Ros­ma­rin ab und schnei­de ihn klein, damit der Wirk­stoff rich­tig herauskommt

  • Alles (ohne Andick­mit­tel  und Öl) mit Was­ser in einen Koch­topf geben und auf­ko­chen lassen

  • 30 min. zuge­deckt köcheln las­sen (immer wie­der rüh­ren, brennt sonst schnell an)
  • Absie­ben (bei mir ist es meist schon recht dick­flüs­sig und drü­cke es mit dem Rühr­löf­fel etwas aus)

  • nun das Ver­di­ckungs­mit­tel der Wahl zuge­ben und unter rüh­ren ein­ko­chen bis es ver­dickt.  Ich gebe meist gemah­le­ne Floh­sa­men­scha­len zu und so dickt es unter kur­zem rüh­ren schnell ein. (mit Lein­sa­men als Ver­di­ckungs­mit­tel noch­mals absieben)
  • zum Schluss kommt das Öl hinzu

  • wer mag kann auch noch eini­ge Trop­fen äth. Öl für einen bestimm­ten Duft hin­ein­ge­ben (in der Jah­res­zeit gebe ich gern 10 Tr. Ros­ma­rin dazu)
  • Abfül­len und fertig

  • das Sham­poo hält nun bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur max 1 Woche. Nur klei­ne Men­ge in der Dusche las­sen den Rest in den Kühl­schrank, so hält es bis zu zwei Wochen.
  • Das Sham­poo kann nun wie jedes Sham­poo ver­wen­det wer­den. Die Kas­ta­nie ent­hält Sapo­nine (wasch­ak­ti­ve Sub­stan­zen) wird jedoch etwas weni­ger schäu­men wie ein her­kömm­li­ches Shampoo.

 

Halt­bar­ma­chung des Ross­kas­ta­ni­en Shampoos:

man kann das Sham­poo in klei­ne Schraub­glä­ser fül­len und für 30 min bei 100 °C im Back­ofen erhitzen.

Inter­es­sie­ren euch viel­leicht noch ande­re Din­ge, wel­che ihr aus Ross­kas­ta­ni­en zau­bern könnt. Da gibt es Wasch­mit­tel, Tink­tur und Sal­be und aus Aus­gangs­ma­te­ri­al ist es wun­der­bar die Ross­kas­ta­ni­en zu trocknen.

 

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Herz­li­che Grüße

 

Hei­ke

 

 

Hin­weis:

“Ich neh­me Sie als auf­ge­klär­te Men­schen ernst und gehe davon aus, dass Ihnen bekannt ist, dass Heil­prak­ti­ker über­wie­gend Behand­lungs­me­tho­den aus der Kom­ple­men­tär- oder Alter­na­tiv­me­di­zin ver­wen­den,  für deren Wirk­sam­keit es kei­ne gesi­cher­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se gibt. Den­noch bin ich aus recht­li­chen Grün­den gezwun­gen, Sie dar­auf hin­zu­wei­sen, dass kei­ne gesi­cher­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se über die the­ra­peu­ti­sche Wirk­sam­keit der ange­bo­te­nen Emp­feh­lun­gen, Behand­lun­gen bzw. Behand­lungs­me­tho­den vorliegen.”

 

 

5 Antworten

  1. Das klingt super und möch­te ich gern mal aus­pro­bie­ren. Aller­dings hab ich eine Fra­ge: ich reagie­re all­er­gisch, wenn ich Äpfel esse (ich bekom­me Bla­sen im Mund). Nun weiß ich nicht, wie es ist, wenn ich es äußer­lich anwen­de. Gäbe es eine Alter­na­ti­ve zu den Äpfeln?
    Oft gibt es auch Rezep­te mit Apfel­es­sig, den ich auch gern erset­zen wür­de, weiß aber nicht genau mit was. Hast Du einen Tipp für mich?
    Vie­len Dank und lie­be Grü­ße Annett

    1. Hal­lo lie­be Annett, wenn Dein Kör­per all­er­gisch reagiert, tut er es nor­ma­le als Ein­heit – egal ob von innen oder von aus­sen. Ich habe es bis­her nur so pro­biert. Aber natür­lich gibt es Alter­na­ti­ven. Da muss ich nur selbst auch erst pro­bie­ren, bevor ich es Dir wei­ter­ge­ben kann. Essig wäre für mich nun auch nicht die Alter­na­ti­ve – ist oft der Fall stimmt. Hm, viel­leicht mal mit Quit­ten pro­bie­ren. Aber ist nur ein Gedan­ke – vie­le Grü­ße Heike

      1. Lie­be Hei­ke. Stimmt, Quit­ten könn­ten evtl. eine gute Alter­na­ti­ve sein. Das wer­de ich mal aus­pro­bie­ren und dann berich­ten. Dan­ke dir und lie­be Grü­ße. Annett

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