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Claudia Schulte zur Hausen

Die Wild­kräu­ter­kö­chin

Ein Taub­nes­sel-Gelee zum Mut­ter­tag war – mit unge­fähr 8 Jah­ren – mein ers­ter Kon­takt mit der Wild­kräu­ter­kü­che. Mei­ne bes­te Freun­din und ich dach­ten, wir hät­ten einen Weg gefun­den, Honig selbst zu machen. Die Lust am Kochen blieb, das Wis­sen über wil­de Kräu­ter und ess­ba­re Wild­pflan­zen kam erst eini­ge Jah­re spä­ter dazu. Heu­te bin ich lei­den­schaft­li­che Wild­kräu­ter­kö­chin, Buch­sta­ben­kö­chin, Kräu­ter­päd­ago­gin, freie Autorin, Foo­die, Yogi­ni und ein abso­lu­ter Fan von Viel­falt in Wald&Wiese sowie auf dem Tel­ler. Mein grü­nes Wis­sen gebe ich bei Kräu­t­er­wan­de­run­gen und in Work­shops weiter.

Inter­view-Zusam­men­fas­sung:
Die lie­be Clau­dia Schul­te zur Hau­sen nimmt uns mit in die Zube­rei­tung der grü­nen Wil­den zu Hau­se. Tipps und Tricks wie man mit Geschmack und Tex­tur spielt um den eige­nen und den Gau­men der Mit­es­ser vom Genuss zu über­zeu­gen. Recht­zei­tig einen Tag vor Grün­don­ners­tag hat Clau­dia Schul­te zur Hau­sen wil­de Kräu­ter für uns gesam­melt und zeigt uns Schritt für Schritt wie eine leich­te Grün­don­ners­tags­sup­pe für das Fas­ten­bre­chen ent­steht. Für alle Ande­ren hat sie aber auch eine herr­lich leich­te, sehr schmack­haf­te Vari­an­te der Grün­don­ners­tags­sup­pe. Nach die­sem Inter­view steht nun für die Grün­don­ners­tags­sup­pe nichts mehr im Weg.

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Rezept 9 Kräutersuppe

27 Responses

  1. Es wäre ganz gut, wenn der Bild­schirm kom­plett für den Spre­cher frei­ge­ben wird. So kann man gera­de, wenn Kräu­ter gezeigt wer­den, die­se bes­ser erkennen.

    1. Wobei ich es sehr schön fin­de, bei­de Gesprächs­part­ner im Gespräch zu sehen. Fand es ins­ge­samt sehr ange­nehm eben auch die hier erleb­te wohl­tu­en­de Gesprächs­kul­tur zu erleben

  2. Lie­be Heike,
    dan­ke­schön für das wie­der so wun­der­ba­re Inter­view, die schö­nen Rezep­te und Tipps.
    Habe mir schon gleich 2 Rezep­te von der Web­sei­te von Clau­dia (die 2 Sup­pen) ausgedruckt
    und wer­de gleich in den Gar­ten gehen und mir die Kräu­ter für die Gründonnerstagssuppe
    zusam­men suchen. Schar­bocks­kraut und Schaum­kraut gibt es hier nicht. Ob es 9 Kräuter
    wer­den weiß ich auch nicht. Aber viel­leicht geht ja auch Peter­si­lie dazu.

    1. Lie­be Sig­rid, vie­len Dank- ich hof­fe, die Sup­pen haben Dir geschmeckt.
      Das schö­ne dar­an ist, dass sie auch mit weni­ger Kräu­tern wun­der­bar schme­cken. Und dem Kör­per nicht nur an Grün­don­ners­tag gut tun.

  3. Lie­be Hei­ke und lie­be Claudia,
    Die Infor­ma­tio­nen zu diver­sen Pflan­zen sind recht inter­es­sant. Habe mich sofort auf die Suche nach Bär­lauch und Giersch gemacht. Bär­lauch war leicht zu fin­den und am Geruch zu erken­nen. Bei der Suche stell­te ich fest, dass es eine dem Giersch sehr ähn­lich sehen­de Pflan­ze gibt: Wald-Engel­wurz oder Wald-Brust­wurz (Ange­li­ca syl­vestris), die soll aber gif­tig wir­ken, wenn man sie in hoher Kon­zen­tra­ti­on kon­su­miert. Wie ist die Mei­nung einer Fach­frau dazu?
    Dan­ke für eine klä­ren­de Ant­wort, die sicher auch ande­re inter­es­sie­ren wird.
    LG Johann

    1. Hal­lo Johann, die Wal­den­gel­wurz ist für mich immer was Beson­de­res, wenn ich sie fin­de. Es sind ver­ein­zelt wach­sen­de Pflan­zen. Und sol­che Pflan­zen beern­te ich nie im gro­ßen Stil. Es ist ein Dol­den­blüt­ler und ich freue mich sehr, wenn sie sich wie­der etwas mehr in unse­ren Wäl­dern aus­brei­tet. Was ist nun eine hohe Kon­zen­tra­ti­on? Das ist immer die gute Fra­ge. Ich wür­de aus ihr nie einen Saft pres­sen und trin­ken zb. das ist ein­fach nicht die Pflan­ze dafür. Wenn ich mir kan­dier­te Engel­wurz­stän­gel mache und immer mal wie­der davon nasche, ist das über­haupt kein Pro­blem. Dadurch dass sie jedoch gar nicht so oft vor­kommt, den­ke ich ist das mit den gro­ßen Men­gen gar nicht die Fra­ge. Sie ist schon was Beson­de­res für mich. Ich hof­fe das hilft Dir – Lie­be Grü­ße Heike

      1. Lie­be Heike,
        dan­ke für dei­ne rasche Ant­wort. Ich habe ges­tern Giersch gefun­den und dane­ben vie­le klei­ne Pflan­zen, die aber mehr Blät­ter (so 3–7) hat­ten als die drei beim Giersch. Der Geiß­fuß am Stie­len­de ist gleich wie der beim Giersch. Beim Nach­schla­gen im Bestim­mungs­buch fand ich die Aus­sa­ge, dass es Wal­den­gel­wurz ist und dass die­se Pflan­ze gif­tig sein soll. Kann man sie gemein­sam wie Giersch z.B. in einem Smoothie oder aus­ge­presst kon­su­mie­ren? Da braucht man ja doch 1–2 Hand voll Blät­ter. Was mit gro­ßen Men­gen gemeint war, ist mir auch unklar. Der Fund­ort war ein brach lie­gen­des, abschüs­si­ges Stück Wie­se mit ein paar auf­wach­sen­den Schwarz­erlen und klei­nen Wei­den­bü­schen, dazu ein klei­nes Bäch­lein, Brenn­nes­seln udgl.
        Lie­be Grü­ße Johann

        1. Bit­te nur Pflan­zen sam­meln, die Du auch wirk­lich ein­wand­frei bestim­men kannst. Gera­de auch in einem noch so klei­nen Sta­di­um sehen vie­le Pflan­zen ähn­lich aus. Ich wür­de im ers­ten Jahr die Pflan­ze “beglei­ten” und betrach­ten. In der Blü­te sind sie dann sicher bestimm­bar. Das vor­ne­weg. Für mich wäre die Wal­den­gel­wurz kei­ne Pflan­ze für Smoothie oder Saft. Sie ist zu sel­ten und zu wert­voll. Lie­be Grü­ße Heike

    2. Lie­ber Johann, so eine bild­freie Fern­dia­gno­se ist immer schwie­rig. Daher kann ich auch nur raten, nur das zu essen, was Du zu 100% erkennst.
      Engel­wurz ist gene­rell eine star­ke Heil­pflan­ze – kuli­na­risch ver­wen­de ich per­sön­lich sie nur in Kleinst­men­gen und als Gewürz.
      Bär­lauch bit­te NIE über den Geruch bestim­men – denn nach dem ers­ten Blatt rie­chen die Hän­de danach, auch Du Herbst­zeit­lo­se oder Mai­glöck­chen pflückst

  4. So eine sym­pa­thi­sche Kräu­ter­he­xe, die Clau­dia !!! Hab schon rich­tig Appe­tit auf die Zau­ber­sup­pe… Dan­ke für Dei­nen bei­spiel­haf­ten Ein­falls­reich­tum und Dei­ne raf­fi­nier­ten Kochtricks !

    1. Dan­ke Dir, für das net­te Kom­pli­ment. Wild­pflan­zen sind so wun­der­bar viel­fäl­tig – da sprie­ßen die Ideen im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes aus dem Boden.

    1. Hal­lo Hei­de­ma­rie – huch – das tut mir leid. Wenn der ande­re einem aus der See­le spricht mir das wohl raus. Tut mir leid. Ich wer­de in Zukunft bes­ser dar­auf ach­ten. Grü­ße Heike

      1. Lie­be Hei­ke … das warst in dem Fal­le ja nicht Du … bzw. eher weni­ger Du … denn Du hast Dich ja mehr auf Dein ‘Abso­lut’ ein­ge­schos­sen … fin­de ich pas­sen­der … aber bit­te nicht zu oft … man kann statt des­sen auch mal eine klei­ne Rede­pau­se ein­le­gen … dann hat der Zuhö­rer ein biß­chen Raum für eige­ne Krea­ti­vi­tät … als sich mit unnö­ti­gen Schlag – u. Füll­wör­tern voll­dröh­nen zu las­sen … was von der wert­vol­len Essenz ablenkt … hör doch ein­fach noch­mal rein und ach­te selbst darauf …
        ansons­ten war Dein Kon­greß ‘abso­lu­te’ Spit­ze … alle Hoch­ach­tung! … dan­ke … wei­ter so!!! 

        Ganz lie­be Grü­ße von der Kräu­ter­frau aus Berlin

        1. sobald ich mal wie­der Luft habe, wer­de ich das machen – ich hat­te in der Woche lei­der kei­ne Zeit ein ein­zi­ges Inter­view anzu­se­hen, lach.….aber das hole ich nach – lie­be Grü­ße Heike

        2. Lie­be Hei­de­ma­rie, dan­ke für die Rück­mel­dung. Ich ver­su­che in Zukunft auch dar­auf mehr zu ach­ten – bis­her war ich ein­fach froh, dass es vor der Kame­ra kei­ne gro­ßen Ver­haspler gab … wir haben ja nichts geschnitten …

          1. Lie­be Clau­dia, so geht es und doch allen – wir sind alle nicht per­fekt und es geht haupt­säch­lich um die Bot­schaft. Aber wir kön­nen auch ler­nen – ich wer­de mich auch bemü­hen. Ich freu mich schon auf unser nächs­tes Pro­jekt – alles Lie­be Heike

          2. Lie­be Claudia …
            bit­te bit­te ver­ste­he es nicht als Kri­tik … es soll­te als Hil­fe­stel­lung ver­stan­den werden …
            der Kon­greß und auch Du waren groß­ar­tig … wenn sich da nicht immer die ‘Gen­aus’ dazwi­schen­schmug­geln wür­den … in man­chen Inter­views wer­den auch ger­ne unzäh­li­ge ‘Äähmmms’ rein­ge­mo­gelt … ist auch sehr anstren­gend … dann zuzu­hö­ren … wir sind alle auf dem Weg und ich bin mei­ner alten Dozen­tin wäh­rend mei­nes Kunst­stu­di­ums sehr dank­bar … die uns immer gesagt hat: ‘Es geht immer noch ein biß­chen bes­ser’ … das hab ich mir hin­ter die Ohren geschrie­ben! … mich von der Kunst abge­wen­det und mach­he jetzt was Gesun­des … z.B. seit ca. 15 Jah­ren gut besuch­te Wild­kräu­ter­füh­run­gen im Natur­schutz­ge­biet Bar­nim … immer an der Pan­ke entlang …
            das ist mei­ne wirk­li­che Beru­fung … denn die Wild­kräu­ter haben mich gesund gemacht … und jetzt möch­te ich mein Kräu­ter­wis­sen um die gan­ze Welt tra­gen … bis auch der Letz­te alles weiß! … mei­ne Posts sind bei FB zu fin­den … Web­site habe ich kei­ne … die Wer­bung machen die Ande­ren … klei­ne Idee … schnei­det mal die Gen­aus alle raus und ach­tet dar­auf … wie sich statt des­sen eine klei­ne Pau­se anfühlt … ich fin­de das immer sehr ange­nehm … wenn es mal zwi­schen­durch still ist und der Spea­k­er sich neu sor­tiert … alles Lie­be … Heidemarie

  5. Dan­ke euch für das pra­xis­na­he Inter­view. ..- genau (sor­ry, konn­te mir das jetzt nicht ver­knei­fen, da mir der Inhalt über Wild­pflan­zen wich­ti­ger war als das Fokus­sie­ren auf Füll­wör­ter, wel­che durch­aus zähl­bar gewe­sen wären – genau)
    – musst du ja nicht ver­öf­fent­li­chen, Hei­ke (grins genau), du hast aber toll dar­auf reagiert (war ja nicht der ers­te Stups die­ser Art)

    1. Schmun­zel – wenn es so ist, dann ist das nur rich­tig, wenn man mir das sagt. Ob ich es ändern kann weiss ich nicht, aber ich kann es ver­su­chen – Genau – lie­be Grü­ße Heike

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