Die Fichten stehen viel in unseren Wälder, meist sind sie dunkelgrün und machen den Wald meist etwas dunkler, magischer, feuchter und kühl, da sie wenig Licht durchlassen.
Doch jetzt im Frühjahr in der schönen Maienzeit sieht man nach der herrlichen Blüte die hellgrünen Wipfel.
Das Sammeln von Wipfeln in der Natur ist mittlerweile in manchen Gegenden verboten. Bitte erkundigt Euch vorher, ob es bei Euch möglich ist, oder ihr habt eine Fichte im Garten oder kennt jemand, welcher eine hat und ihr fragen könnt.
Diese Wipfel können wir uns konservieren in einem “Honig”
Denn die Nadeln der Fichte enthalten reichhaltige ätherische Öle. Die Spitzen enthalten davon zwar etwas weniger, aber dafür viel Vitamin C, Zucker und Gerbstoffe. Das ist wunderbar in der nächsten Erkältungszeit (jedoch nicht bei Keuchhusten und Asthma – kann zu Krämpfen führen)
Man kann natürlich Fichten und Tannenwipfel verwenden.
VORSICHT: Man darf jedoch die Wipfel nicht mit der EIBE verwechseln – sie ist tödlich. Bitte genau vorher informieren!
Merksatz:
Die Fichte sticht – die Tanne nicht
(Die Eibe sticht auch nicht)
Ich verwende die Wipfel folgendermaßen
Fichtenwipfel-Sirup:
Zutaten:
- Fichtenwipfel
- Rohrohrzucker
Zubereitung:
- erst eine Schicht Zucker ins Glas
- dann die Fichtenwipfel darüber schichten (Wipfelschicht darf ruhig doppelt so groß sein)
- dann wieder eine Schicht Zucker
- so weiterschichten bis das Glas voll ist
- die letzte Schicht sollte Zucker sein
- dann stelle ich sie ans Fenster in der Sonne
- es bildet sich der Sirup
- kann abgeseiht/ abgefüllt werden
- kann nun gut ein Jahr aufbewahrt werden
hier könnt ihr gut erkennen, wie sich unten der Sirup bildet.
Falls Du nicht so aufwändig arbeiten möchtest ist die Herstellung des Fichtenwipfel-Honigs auch eine gute Lösung.
Wie genau das geht, findet ihr hier.
Aus dem Übrigen des abgefilterten Fichtenwipfel-Sirups setze ich nun noch einen Likör an. So ist alles verwendet.