Die Fichtenwipfel!
Derzeit ist Fichtenwipfel-Zeit!!!
Natürlich auch die Zeit der anderen Nadelbäume.
Aber heute soll es hier um die Fichte gehen mit ihren frischen Spitzen, die sich gerade herausstrecken.
Die Fichten – Picea – gehören zu den Kieferngewächsen (Pinaceae)
Die Fichte enthält ätherische Öle mit verschiedenen Monoterpenen, Terpentinöle und Harze. Die Triebspitzen der Fichte enthalten etwas weniger ätherische Öle wie die Fichte sonst. Dafür aber viel Vitamin C, Zucker und Gerbstoffe.
Der Geschmack:
die frischen Triebspitzen schmecken zitronenartig. Später die ausgereifteren Teile der Fichte schmecken typisch aromatisch nadelbaumartig.
wilde Einsatzbereiche:
Volksheilkunde:
in der Volksheilkunde wird die Fichte gerne bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Aufgrund seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften passt es auch gut bei Muskelverspannungen und Rheuma. Ein Bad mit Maiwipfeln ist gut für die Muskulatur und die Atemwege.
Sammeln:
In den meisten Gegenden darf man die Fichtenwipfel nicht wild sammeln. Es sind die jungen Triebe des Baumes und wenn man sie zu stark beerntet schadet es dem ganzen Baum. Es ist also wunderbar, wenn man einen Garten mit einer solchen Fichte hat oder Freunde mit einer solchen. Ansonsten bitte immer vorher nachfragen, ob das Ernten erlaubt ist.
Wenn die Erlaubnis da ist, achtsam ernten. Am besten nicht von jungen Bäumen, sondern von “gestandenen” Fichten. Die vertragen es schon eher, wenn mal ein paar Wipfel fehlen. Man sollte aber auch da nicht zu viel ernten (max 1 Wipfel/ Ast) und immer nur für den Eigengebrauch. Der Natur und deren Erhaltung zu Liebe.
Fichtenwipfel-Butter:
Die Herstellung geht sehr einfach und schnell und ist einfach nur fantastisch im Geschmack:
Ihr braucht:
- Butter (zimmerwarm)
- Wipfel
- Biozitrone
- etwas Salz
Zubereitung:
schneidet die Wipfel klein
gebt sie über die Butter und reibt ein wenig von der Schale einer Biozitrone dazu
mit einer Gabel vermischen und für eine Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Dann habt ihr einen echten Genuss!