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Würz-Öl aus Bärlauchsamen

Ich höre Euch schon sagen: "die Bärlauchzeit ist doch vorbei!" - da habt ihr eigentlich ja auch Recht. Aber wir können derzeit noch die Samen - den grünen Pfeffer - sammeln.

Die Samen schme­cken natür­lich pur herr­lich und ich gebe sie gern über den Salat oder auf ein But­ter­brot oder in einen Kräu­ter­quark. Da die Bär­lauch­zeit jetzt dann aber wirk­lich vor­bei ist, set­ze ich mir mit dem grü­nen Pfef­fer noch ein Würz­öl an.

Es schmeckt herr­lich über Salat und so kann man sich die­sen wun­der­ba­ren Geschmack, der auf die Lauch­öle im Bär­lauch zurück­zu­füh­ren ist noch län­ge­re Zeit genießen.

Wenn Ihr Euch nicht sicher mit der Bestim­mung des Bär­lauchs seid, dann lasst ihn Euch genau zei­gen. Denn es gibt lei­der sehr gif­ti­ge Ver­wechs­lungs­ge­fah­ren. Das Mai­glöck­chen sieht ihm zur jet­zi­gen Vege­ta­ti­ons­pe­ri­ode sehr ähnlich.

Ich emp­feh­le eigent­lich immer sich ein Bär­lauch­pflänz­chen im Han­del zu kau­fen und ent­we­der in eine Ecke des Gar­tens zu set­zen oder auch in einen Topf und ihn dann zu beob­ach­ten wie er sich ent­wi­ckelt, wie er in den ver­schie­de­nen Ent­wick­lungs­stu­fen aus­sieht, wie er riecht und wie er genau aus­sieht. So wer­det ihr immer siche­rer und könnt dann auch den Bär­lauch “drau­ßen” sicher wiederfinden.

Ich per­sön­lich habe ihn auch im Gar­ten und fin­de es herr­lich wenn ich nur ein paar Blätt­chen oder auch jetzt den Samen möch­te, kurz raus­dü­sen zu kön­nen und mir die lecke­re Zutat holen kann.

Zubereitung des Grünen-Pfeffer-Würzöls:

Ihr braucht dafür:

  • ein schö­nes Glas
  • eine hand­voll grü­nen Pfeffer
  • ein gutes kalt­ge­press­tes Olivenöl

Nun gebt Ihr die Samen in die Fla­sche oder das Glas und gießt das Öl auf.

TIP: das Glas immer gut beob­ach­ten – denn es kann schnell schim­meln, denn die Samen sind recht feucht. Man kann die Samen auch vor­her antrock­nen las­sen und dann erst in Öl ein­le­gen, so kann man der Schim­mel­ge­fahr vor­beu­gen. Wich­tig ist bei die­sem Öl das täg­li­che bewe­gen des Inhalts.

Die Samen blei­ben im Öl.

Denn wenn sie dann raus­rut­schen schme­cken sie herr­lich im Salat.

Ich wün­sche Euch viel Freu­de beim Sam­meln, Her­stel­len und genießen.

23 Antworten

  1. Hal­lo lie­be Hei­ke, ich wür­de ger­ne mit euch den Urlaub tei­len, aber um die genann­te Zeit mache ich schon Urlaub!
    Lie­be Grü­ße Christa.

  2. Hal­lo. Nimmst Du beim Pfef­fer, den für die Müh­le (also tro­cke­nen) oder ein­ge­leg­ten aus­’m Glas?

    1. Hal­lo San­dra, beim “grü­nen Pfef­fer” mei­ne ich die noch grü­nen Samen­kör­ner des Bär­lauch, wel­che ich ver­wen­de. Pro­bie­re sie mal – sie schme­cken herr­lich. Vie­le Grü­ße Heike

    1. Die Samen kön­nen getrock­net wer­den – muü­sen man aber nicht. Auf­grund des hohen Was­ser­ge­halts muss man jedoch auf­pas­sen, dass es nicht schim­melt. Täg­lich bewe­gen und beob­ach­ten. – Vie­le Grü­ße Heike

  3. Wirk­lich eine gute Idee und ich bin gleich noch schnell ern­ten gegan­gen und wir freu­en uns auf das Würzöl.
    Bis­her habe ich die fri­schen Blät­ter geern­tet, gewa­schen und mit Küchen­krepp getrock­net, denn es darf kein Was­ser dran blei­ben! Über Nacht schlapp wer­den las­sen und dann 2/3 etwas klei­ner geschnit­ten in wei­te Glä­ser gefüllt und mit gutem Oli­ven­öl übergossen.Alle Blät­ter müs­sen bedeckt sein, sonst schim­meln die. Kühl und dun­kel stel­len und nach 4 – 6 Wochen abgies­sen und umfül­len und es gibt ein wun­der­bar mil­des Bärlauchöl

  4. Habe sie antrock­nen las­sen und trotz­dem sind sie mir lei­der ver­schim­melt. Habe sie aber auch nicht bewegt, fin­de ich zu müh­sam. Wer­de sie das nächs­te Mal vor­her kurz blanchieren.
    Ins­ge­samt aber eine tol­le Idee!!
    Dan­ke! Geiberuam

  5. noch eine Fra­ge zum Bär­lauch­salz. Was hat es für einen Vor­teil, die Blät­ter mit dem Salz bedeckt ste­hen zu las­sen und nicht gleich mit dem Salz zu pürie­ren und dann zu trocknen?

    1. Hal­lo lie­be Geibaruam,
      nicht wirk­lich – es ist manch­mal mei­ne Art, mit den Pflan­zen umzu­ge­hen – ich mixe es manch­mal auch gleich. Aber als ich es damals zube­rei­tet habe, hat­te ich das Bedürf­nis es so zuzu­be­rei­ten. Mache es so, wie es sich für Dich rich­tig anfühlt. Vie­le Grü­ße Heike

  6. wie lan­ge muss man sie denn täg­lich bewe­gen? Bis sie auf­ge­ges­sen sind? Ich wollt dem Würz­öl noch­mal eine Chan­ce geben und hab nur die Hälf­te blanchiert.
    Dan­ke! Geiberuam

  7. Hall Hei­ke,
    jetzt habe ich doch noch einen Ver­such ohne blan­chie­ren gemacht. Und noch eine Fra­ge dazu. Muss das Samen­öl geschüt­telt wer­den, bis es auf­ge­braucht ist?
    Dan­ke! Geiberuam

    1. Es kommt auf den Feuch­tig­keits­ge­halt der Samen an. Feuch­tig­keit kann alles zum Schim­meln brin­gen. Ich wür­de es so lan­ge täg­lich bewe­gen, bis ich mir sicher bin, dass nichts mehr pas­siert. Ein­fach die Abstän­de ver­grö­ßern. Vie­le Grü­ße Heike

  8. Sehr schö­ne und inspi­rie­ren­de und appe­tit­an­re­gen­de Ideen,
    nicht so schwer und gut erklärt.
    Dan­ke, lie­be Heike!
    Herzlich –
    Christiane

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