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Löwenzahnwurzel Rezepte

Hast Du auch Deine Beete für das Frühjahr vorbereitet und Löwenzahnwurzeln entdeckt - nicht ärgern und nicht wegwerfen! Hier zeige ich Euch, wie Ihr die tolle Wurzel für Euch und Eure Gesundheit nutzen könnt.

Die Löwenzahnwurzel

Wir haben gera­de Febru­ar und es wächst noch nichts auf unse­rem Gemü­se­beet. Die Son­ne wird jedoch schon kräf­tig und es treibt uns wie­der hin­aus. Wir begin­nen die Bee­te für das Früh­jahr vor­zu­be­rei­ten. Und da ist sie – Die Löwen­zahn­wur­zel.

 

Ich möch­te mit die­sem Post eine Lan­ze für die Löwen­zahn­wur­zel brechen.

Ärgert Euch nicht, son­dern freut Euch dar­über. Der Löwen­zahn bil­det eine Pfahl­wur­zel aus und ist auf Wie­sen sehr schwer zu ern­ten. Und in den locke­ren Gemü­se­bee­ten ist er wun­der­bar zu ernten.

Ich freue mich jedes Jahr über mei­ne frü­hes “Wild­ge­mü­se”

 

Die Löwen­zahn­wur­zel wirkt eben­so wie der gan­ze Löwen­zahn harn­trei­bend und ist abso­lut för­der­lich bei Leber­be­schwer­den. In der Volks­me­di­zin wird die Wur­zel bei Müdig­keit und Antriebs­lo­sig­keit ein­ge­setzt. Passt das nicht wun­der­bar zum Früh­jahr und der damit ver­bun­de­nen Frühjahrsmüdigkeit

Die Wur­zel wird für gewöhn­lich von Sep­tem­ber bis März gegraben.

Also ist es gera­de die opti­ma­le Zeit

Was können wir nun alles wunderbares aus ihr zaubern?

ab in den Salat:

ich neh­me die Wur­zeln immer mit ins Haus und schrub­be sie mit der Gemü­se­bürs­te gründ­lich ab, dann gebe ich sie noch feucht in eine Gefrier­tü­te und ab im mein Null Grad Fach im Kühl­schrank. So hält sich die Wur­zel pro­blem­los meh­re­re Tage und Ihr könnt Euch in Ruhe immer über­le­gen, in wel­cher Form sie Euren Spei­se­plan berei­chern soll.

Ich schnei­de sie in dün­ne Schei­ben und gebe sie ein­fach in mei­nen Salat hin­ein. Dies gibt dem Salat eine wun­der­ba­re her­be und etwas bit­te­re Note. Die dün­nen Wur­zeln schme­cken übri­gens über­haupt nicht so bitter

Ab aufs Brot: 

ein­fach in fei­ne Scheib­chen schnei­den und ab aufs But­ter­brot. Das sieht sehr hübsch aus und ich fin­de es auch ober­le­cker. Ich neh­me dazu ger­ne mein Roh­kost­brot, gebe Avo­ca­do drauf und ver­tei­le oben die Wur­zel­rin­ge und ein paar Spros­sen. Ein herr­lich leich­tes und sehr gesun­den Essen

Ab in die Gemüsepfanne:

Die Wur­zel eben­falls in Schei­ben schnei­den und ein­fach mit in die Gemü­se­pfan­ne geben. Die Wur­zel wird ganz zart. Also nicht zu lan­ge mit­kö­cheln las­sen – mit dem Brok­ko­li zuge­ben (also ca. 5 Minuten).

Tee aufbrühen:

Die Wur­zel ein­fach klein­schnei­den und mit kochen­dem Was­ser über­brü­hen und 10 Minu­ten zie­hen las­sen. Ein opti­ma­ler Tee für eine Früh­jahrs­kur und so nicht län­ger als 3 Wochen am Stück trin­ken – ein wun­der­vol­ler Bittertee

Die Löwenzahnwurzel trocknen: 

dazu die Löwen­zahn­wur­zel ein­fach in der Mit­te durch­schnei­den und auf einen Faden hän­gen und trock­nen las­sen (nicht in der Son­ne oder zu nah am Ofen)

Die tro­cke­ne Wur­zel kannst du nun pulverisieren.

 

Mit die­sem Wur­zel­pul­ver kann man tol­le Sachen zaubern: 

- einen Tee zubereiten

- das Pul­ver in der Pfan­ne erhit­zen (ohne Fett) und zum Kaf­fee aufbrühen

- als Würz­mit­tel ver­wen­den in Sup­pen, Sala­ten und wei­te­ren Speisen

- ein­fach in Euren mor­gend­li­chen Smoothie geben

Ihr seht – die Wur­zel könnt Ihr Euch ein­fach kon­ser­vie­ren und nut­zen als rich­ti­ges Power­food. Und da gibt es bestimmt noch vie­le wei­te­re Ideen. Was fällt Euch noch ein? Ich freu mich über Eure Kom­men­ta­re wo Ihr die Wur­zel noch so einsetzt.

Auf alle Fäl­le viel Spass

6 Antworten

  1. Hal­lo
    Habe ich noch im Rah­men dosiert oder könn­te fol­gen­des Expe­ri­ment auf Dau­er Schäden:
    Ich habe heu­te mit einen sehr gut gehäuf­ten EL Löwen­zahn­wur­zel­pul­ver mit zwei rohen Eiern ver­mengt und 2,5 Minu­ten bei 800 Watt in die Mikro­wel­le gestellt. Danach auf einen Tel­ler gestürzt (etwas war­ten vor dem Anhe­ben der Schüs­sel). Her­aus kam ein traum­haft lecke­res Brot, was wir zu zweit geges­sen haben. Also pro Kopf ein EL des Pulvers.

    1. Inter­es­sant, solan­ge es Dir nicht in der Ver­dau­ung rum­pelt ist alles pri­ma. Die Wur­zel ist ja auch eher Stär­ke­hal­tig. Expe­ri­men­tie­ren ist wun­der­bar. Wei­ter so

  2. Ich lese in den kom­men­ta­ren Löwen­zahn Wur­zel trock­nen. Ok. Aber wenn ich einer Pflan­ze zell­wa­ser ent­zie­he ist das
    Mit ande­ren Was­ser nicht mehr gut zu machen.egal wel­che Pflan­ze. Also nur mehr die hal­be Sache.
    Wür­de auch nicht die Wur­zel kochen. Son­der kalt Aus­zug dann maxi­mal auf 40 Grad erwär­men und dann trinken.

    1. Hal­lo Volk­mar, dan­ke für Dei­ne Hin­wei­se und sie haben abso­lut ihre Berech­ti­gung. Es gibt die opti­ma­le Nut­zung einer Pflan­ze und auch einer nicht opti­ma­le. Dh frisch ist die Pflan­ze sicher am bes­ten für uns. Ich freue mich, sie auch in einer Zeit ver­wen­den zu kön­nen, in wel­cher sie nicht frisch zur Ver­fü­gung steht. Ich habe auch kei­nen per­fek­ten Anspruch für mich und mein Leben. Ich ken­ne Per­fek­tio­nis­mus und sei­ne Aus­wir­kun­gen auf mein Leben sehr gut. Das möch­te ich nicht ver­mit­teln und wei­ter­ge­ben, son­dern eher die Freu­de an und mit der Natur. Alles Gute für Dich Heike

    1. Hal­lo lie­be Jas­min, oh das fin­de ich schwer zu sagen, da ich ein Tro­cken­netz habe, wo ich all mei­ne “Schät­ze” immer hin­ein­ge­be und dort lie­gen sie, bis ich irgend­wann wie­der dar­an den­ke oder mal dran­lau­fe um sie dann ein­zu­pa­cken. Also ich wür­de sie wirk­lich 3 Wochen trock­nen las­sen, denn nichts ist ärger­li­cher, als ein Schatz der zu schim­meln beginnt. Prü­fe sie wirk­lich auf Rest­feuch­te sehr gut. Alles Lie­be Heike

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