Dr. phil Christian Rätsch
freischaffender Ethnopharmakologe, Referent und Autor
Dr. phil. Christian Rätsch, geb. 1957, studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde. Er erlernte Zaubersprüchen bei den Lakandonen, er erlernte die Mayasprache der in Chiapas, Mexiko, lebenden Lakandonenindianer, bei denen er insgesamt drei Jahre lebte. Seit zwanzig Jahren erforscht Rätsch in aller Welt schamanische Kulturen und deren ethnopharmakologischen, ethnomedizinischen und rituellen Gebrauch von Pflanzen. Er war er in der Museumslandschaft tätig. Er war Wissenschaftlicher Leiter von Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltraditionen und Experte staatlicher Institutionen zur Drogenberatung. Herausgeber des “Jahrbuches der Ethnomedizin”. Autor unzähliger in viele Sprachen übersetzter Bücher. Darunter: “Indianische Heilkräuter”, “Heilkräuter der Antike”, “Pflanzen der Liebe”, zwei Bände zur “Schamanenpflanze Tabak”, sowie des in acht Auflagen erschienenen und jüngst ins Englische übersetzten Standardwerkes “Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen”. Heute lebt er als freischaffender Ethnopharmakologe, Referent und Autor in Hamburg.
16 Antworten
Danke für den interessanten Vortrag.
Schade, dass die Engelstrompete nicht erwähnt wurde, mit der ich mal eine unschöne Bekanntschaft machen durfte.
Hallo Bonnie, da fallen mir noch viele ein, aber ich darf ihn vielleicht wieder interviewen. Liebe Grüße Heike
Liebe Heike, das glaube ich Dir sehr gerne. Aber wenn man mal ein besonderes Erlebnis hatte, hofft man natürlich auf diese spezielle Pflanze.
das glaube ich Dir – sorry – liebe Grüße Heike
Super Interview, sehr interessant!
Danke! 🙂
Liebe Heike ,
vielen lieben Dank für die tollen Gespräche und das pure Naturwissen.
Ich habe es wirklich genossen!!!
In geraumer Zeit werde ich mich zu einem Kurs bei Dir anmelden.
Meine Freunde und Bekannten werde ich davon erzählen und die Werbetrommel rühren.
Bleibe so echt, strahlend und erfrischend, Das kommt gut rüber.
Nun wünsche ich Dir und Deiner Familie ein gesegnetes Osterfest und grüße aus der Oberlausitz
Christine
Liebe Christine, vielen Dank für Deine Worte – Dir und Deiner Familie ebenfalls ein gesegnetes Osterfest – alles Liebe Heike
Toll dass es solche Menschen wie Dr. Phil Christian gibt. Spirituelle Erfahrungen sind so wichtig. Auch Neugierde und Mut etwas auszuprobieren führen zu seinem eigenen Weg auch in eigene Verantwortung mit sich und seinem Körper und seiner Seele. Danke Dr. Phil Christian es freut mich sehr wenn es Menschen wie Sie gibt und nicht ausgestorben sind. Danke für dieses Wissen über die Pflanzen das unheimlich Wertvoll ist.
Danke liebe Anja – ja ich sehe das auch so und bin so glücklich ihn als Experten gewinnen zu können. Liebe Grüße Heike
Liebe Heike, lieber Herr Dr. Rätsch,
ich habe mir im letzten Jahr die Enzyklopädie gekauft und bin total begeistert von diesem Buch! Diese gehört eigentlich in jeden Haushalt! – Ganz herzlichen Dank Euch Beiden, für dieses super interessante Gespräch! Ich hätte noch viele Stunden zuhören können… Eine Tollkirschen-Verkostung habe ich bereits hinter mir und hatte mir damit, im Alter von 3 Jahren, das Vergnügen einer Magenspülung eingehandelt, an die ich mich lebhaft erinnern kann. 😉
… Ich freue mich schon auf das neue Buch!
Ganz herzliche Grüße,
Selma
Vielen lieben Dank für dieses Interview,
finde toll, dass auch dieses Thema der psychoaktiven Pflanzen und Pilze behandelt wurde. Fand aber auch schade, dass er zum Ende weiter Werbetrommel für sein Buch rührte, statt über weitere Pflanzen zu reden oder tiefer in die Materie einzutauchen. Ist zugegebenermaßen gelungen, will gerne mal in das Buch reinschauen.
Ich persönlich finde die Nachtschattengewächse sehr faszinierend. Habe selbst schon vorsichtig eine halbe Tollkirsche gekostet. Ich wusste, dass diese Dosis unbedenklich ist bei Erwachsenen und wollte den angeblich guten Geschmack erfahren. War aber fade. Ich habe übrigens Tollkirsche bisher nur in Botanischen Gärten und Parks gesehen und war daher bisher überzeugt, dass diese Pflanze selten ist. Wo kann ich sie erfahrungsgemäß antreffen (geografisch, landschaftlich, welcher Boden?)?
Osterliche Grüße
Atropa
Hallo Atropa, in dem Buch ist all sein Wissen. Ich finde es großartig und wichtig zu wissen, dass es das gibt. Ich möchte hier nochmals darauf hinweisen, dass nicht dazu aufgerufen wird, Giftpflanzen “zu probieren”. Die Gefahren sind zu groß. Es besteht beim Konsum der Giftpflanzen immer die Möglichkeit die Dosierung mit fatalen Folgen zu überschreiten. Nein – im Gegenteil: ich bitte dringlich – keine Giftpflanzen zu konsumieren. Dies war ein wichtiger Hinweis.
Die Tollkirsche ist hier in meiner Gegend sehr viel anzutreffen. Ich liebe es sehr, sie zu betrachten. Von der Blüte bis zur Frucht – einfach eine wunderschöne optische Pflanze. Es ist meist in Auwäldern. Herzliche Grüße Heike
Danke für die Antwort. Wahrscheinlich muss ich in südlicheren Gefilden mal die Augen offen halten.
Und keine Sorge! Auch wenn mich Nachtschattenpflanzen faszinieren, will ich sie bisher nicht konsumieren und fühle mich auch nicht durch den Beitrag dazu aufgefordert/inspiriert. Und ich möchte selbst auch nicht dazu auffordern, nur Erfahrungen schildern. Beste Grüße Atropa
Was für ein hochspannendes und interessantes Gespräch 👍Bspw. Der Unterschied zwischen Halluzinationen und Visionen, wie anschaulich das mit Worten erklärt wurde 😄. Vielen Dank für die verschiedensten Einblicke, es war ein Freude, daran teilhaben zu können ☺ ❤
Spannendes Interview mit Christian. Fahrlässig finde ich es allerdings, Zauberpilze als sicher und nebenwirkungsfrei zu bezeichnen – das sind sie mitnichten! Wer in seiner Familie psychotische Neigungen kennt oder starke Traumata in sich trägt, sollte die Finger davon lassen. Sie können latent schlummernde Psychosen wecken/ auslösen, die danach lebenslange dunkle Begleiter bleiben. Kann man nicht nur in der Literatur nachlesen, hab ich in 2 Fällen leider bei Studienbekannten auch miterlebt und es deshalb selbst lieber gelassen. Ich mag mein Leben ohne Paranoia oder Angstpsychose. (Und nein, sie hatten beide kein “falsches oder schlechtes Zeugs” , anderen ging es gut damit und es ist mit 2 Jahren Abstand passiert.
Hallo Sunny, danke für deinen aufmerksamen Hinweis – viele Grüße Heike