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Kann man Wildpflanzen essen? – Ja Klar!

Erfahre hier mehr zu diesem spannenden Thema, wie wertvoll die Wildpflanzen für uns sind und wie leicht sie in unser Leben zu integrieren sind.

Wildpflanzen essen – warum sollte ich das tun?

Dafür gibt es vie­le wich­ti­ge und sehr gute Grün­de und ich möch­te Dir hier gern ein paar nennen. 

  • Wir ver­bin­den uns mit der Erde/ Natur um uns herum
  • Wir neh­men eine Fül­le an Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen zu uns
  • Wir sind drau­ßen und bewe­gen uns um unse­re Wild­pflan­zen “ein­zu­kau­fen”
  • Wir neh­men unse­re Umge­bung und den Ver­lauf der Jah­res­zei­ten und wie es unse­rer Natur um uns her­um geht, war
  • Die Far­ben der Natur näh­ren unse­re Psy­che und unse­re Seele
  • Wir atmen ver­stärkt die Ter­pe­ne und äthe­ri­sche Öle des Wal­des ein und ver­bes­sern unser Immun­sys­tem signifikant

Das sind nur ein paar der Grün­de und es gibt noch vie­le wei­ter. Die zu erfah­ren, lade ich Euch ein. Wenn Ihr kei­ne Wild­pflan­zen essen wollt, über­haupt kein Pro­blem. Es ist für Euch trotz­dem sehr wert­voll drau­ßen zu sein, Euch zu bewe­gen, die Luft zu atmen, die See­le in der Natur “bau­meln” las­sen und ein­fach wie­der aufzutanken.

Alles schon bekannt oder neu?

Wenn Du das alles für Dich schon inte­griert hast, ganz wun­der­bar. Wenn es für Dich noch neu ist, oder nur ein­zel­ne Aspek­te ver­traut sind, lese ger­ne weiter.

Wir verbinden uns mit der Erde/ Natur um uns herum

Was ist damit gemeint? Dar­un­ter ver­ste­he ich, dass wir uns auf­merk­sam in der Natur bewe­gen. Denn wer Wild­pflan­zen sam­meln möch­te, muss gut hin­schau­en. Man darf nur ern­ten, was man ein­wand­frei bestim­men kann, denn im Pflan­zen­reich gibt es auch für uns töd­li­che Pflan­zen wie z. B. Schier­ling und Eibe. Das bedeu­tet, man geht acht­sam durch die Natur. Das allein ist für uns schon heil­sam. Denn wie oft am Tag has­ten wir von einem Event zum Nächs­ten oder jagen durch unse­re lan­gen To Do Lis­ten und sind meist schon beim nächs­ten oder über­nächs­ten Punkt der Liste. 

Tem­po her­aus­neh­men – acht­sam sein – atmen – schau­en – spü­ren – füh­len – schme­cken. Wir kom­men wie­der ganz im gegen­wär­ti­gen Moment an. Wir tau­chen ganz ein in die Natur und ver­bin­den uns damit auto­ma­tisch mit ihr. Wir füh­len und spü­ren sie. Wir stel­len fest, ob es der Wie­se, wel­che ich immer besu­che, gut geht. Ist es zu tro­cken, zu feucht, wur­de gemäht, Gül­le aus­ge­bracht und vie­les mehr. Jeder geht auf sei­ne Wei­se in eine Zwie­spra­che mit der Natur. Wir ver­bin­den uns mit ihr. Und wir sind alle selbst ein Teil der Natur und es ist heil­sam wie­der mit ihr ver­bun­den zu sein.

Wir nehmen eine Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen zu uns

Lei­der gibt es für die Erfor­schung der Inhalts­stof­fe noch nicht vie­le Stu­di­en. Es liegt wohl dar­an, dass damit kein Geld zu ver­die­nen ist. An der Uni Bonn wur­den 1982 gute For­schun­gen zu dem The­ma durch­ge­führt, und vie­le grei­fen auf die­se Wer­te zurück. Ein Segen – oft wird nur belegt, wel­che Wild­pflan­zen, wel­che frü­her oft und ger­ne geges­sen wur­den, nun dem Kör­per scha­den sol­len. Natür­lich spielt dort immer das rich­ti­ge Maß eine Rol­le, das darf man nicht ver­ges­sen. Jedoch wer­den im Nor­mal­fall kei­ne solch gro­ße Men­gen an Wild­pflan­zen ver­speist, wie extra­hiert Stof­fe den Mäu­sen in den Labo­ren inji­ziert werden.

Ich freue mich auf alle Fäl­le immer, wenn es neue Bewei­se und Stu­di­en über die gro­ße Heil­kraft der Pflan­zen gibt und es Neu­ig­kei­ten über deren Inhalts­stof­fe gibt. Wenn Ihr/ Du also Infos über Stu­di­en habt, freue ich mich, wenn ihr mir berichtet.

Hier kann ich Euch Daten der Uni Bonn von 1982 zur Ver­fü­gung stel­len. Es ist wirk­lich sehr spannend.

Wir sind draußen und bewegen uns um unsere Wildpflanzen “einzukaufen”

Es ist erwie­sen, dass unse­re Kör­per Bewe­gung brau­chen. Gene­tisch sind wir auf das Lau­fen pro­gram­miert. Die­se Pro­gram­me lau­fen in unse­ren Kör­pern immer noch ab. Wir haben uns auf­ge­rich­tet, um auf 2 Bei­nen lau­fen zu kön­nen. Dies wur­de immer mehr per­fek­tio­niert und hat uns ermög­licht Tie­re zu jagen. Nicht dass es nicht vie­le Tie­re gibt, wel­che schnel­ler sind als wir. Aber wir sind auf die Aus­dau­er ange­legt und so konn­ten unse­re Vor­fah­ren Tie­re oft erle­gen, da sie sie bis zur Erschöp­fung ver­folgt haben. Ich habe erst in letz­ter Zeit gelernt, dass unser Sys­tem auf 25 km täg­lich aus­ge­legt ist.

Nun müs­sen wir nicht alle 25 km am Tag lau­fen. Das wer­den die wenigs­ten in einem vol­len All­tag errei­chen kön­nen. Aber eine lau­fen­de Bewe­gung jeden Tag trägt maß­geb­lich dazu bei, unse­ren Kör­per gesund zu erhal­ten. Wenn man allein an die Adre­na­lin­aus­stös­se denkt, wel­che wir jeden Tag erle­ben beim Anblick der moder­nen Säbel­zahn­ti­ger erle­ben. Dies kön­nen beim einen der Chef sein, wel­cher ins Zim­mer kommt, beim nächs­ten ein Vor­trag, wel­cher gehal­ten wer­den soll, oder allein schon die Fahrt mit dem Auto durch gestau­te Stra­ßen. Die­ses Adre­na­lin wird durch die Bewe­gung wie­der abge­baut und rich­tet dann kei­nen Scha­den mehr im Kör­per an. 

So ist die täg­li­che Bewe­gung ein abso­lu­ter Bonus für unse­re Gesund­heit und wenn wir unse­re Wild­pflan­zen im Wald “ein­kau­fen” gehen, haben wir 2 Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen. Wich­tig ist immer zu Beden­ken. Jeder Wald gehört jeman­den. Aber die Hand­strauß­re­gel ist gedul­det. Also auch nicht übertreiben.

Wir nehmen unsere Umgebung und den Verlauf der Jahreszeiten und wie es unserer Natur um uns herum geht, war

Wenn wir die Jah­res­zei­ten bewusst erle­ben und täg­lich die Natur “erspü­ren”, passt sich unser Kör­per auch bes­ser an ver­än­der­te Tem­pe­ra­tur­be­din­gun­gen an. Unse­re Kör­per sind sehr intel­li­gent und kön­nen das, wenn wir uns nicht jeden Tag nur in kli­ma­ti­sier­ten Woh­nun­gen, Autos und Büros aufhalten.

Umstel­lun­gen von ver­schie­de­nen Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen kann unser Kör­per sehr gut abfan­gen, wenn er die Mög­lich­keit dazu bekommt, sie wahrzunehmen.

Die Farben der Natur nähren unsere Psyche und unsere Seele

Es gibt die Kunst­the­ra­pie, die Gestalt­the­ra­pie, intui­ti­ves Malen und wie sie alle hei­ßen nicht umsonst. Denn es ist schon lan­ge bekannt, dass Far­ben auf unse­re See­le wir­ken. Sie lösen Emo­tio­nen und Stim­mun­gen aus. Jeder hat da sei­ne “eige­nen” Farben. 

Wenn man in das the­ra­peu­ti­sche Wir­ken geht, sind dunk­le Far­ben eher für dunk­le Stim­mun­gen und die hel­len Far­ben eher für fröh­li­che Stim­mun­gen und Emo­tio­nen da. Doch auch das ist nur eine Ori­en­tie­rung. Denn dunk­le Far­ben kön­nen auch etwas hei­me­li­ges, wohn­li­ches, kusche­li­ges sein wor­in man sich fal­len las­sen kann.

Also seid ganz offen was die Far­ben anbe­langt und die Wild­pflan­zen bie­ten uns eine sol­che wun­der­vol­le Palet­te an den ver­schie­dens­ten Farb­tö­nen. Lasst die Farb­ein und ich neh­me die Düf­te gleich dazu zu Euch spre­chen, was lösen sie aus? Wo hei­len sie ein wun­des Herz? Ihr könnt gespannt sein, was Far­ben und Düf­te in uns alles bewirken.

Wir atmen verstärkt die Terpene und ätherische Öle des Waldes ein und verbessern unser Immunsystem signifikant

Dort fällt natür­lich gleich der Begriff Shin­rin yoku. Das ist der japa­ni­sche Begriff für Wald­ba­den. Damit ist nichts ande­res gemeint, als ein Spa­zier­gang von ca. 1 Stun­de im Wald, um die­se beson­de­re Luft ein­zu­at­men. In Japan wur­den dazu ganz wun­der­ba­re Stu­di­en gemacht und belegt, dass ein ein­stün­di­ger Spa­zier­gang im Wald pro Woche das Immun­sys­tem signi­fi­kant ver­bes­sert. Wir gehen somit gestärkt aus dem Wald her­vor. In Japan gibt es schon Gär­ten, mit ver­schie­dens­ter Bepflan­zung für die ver­schie­dens­ten Erkran­kun­gen. Da kön­nen wir  noch viel ler­nen. Aber ein acht­sa­mer, lang­sa­mer Auf­ent­halt ist für jeden von uns ein­mal pro Woche mög­lich. Wenn es öfters mög­lich ist, ist es natür­lich auch ganz wunderbar.

Ja – und wie geht es los mit dem Essen?

Wenn ich immer begin­ne über das The­ma zu reden oder zu schrei­ben fällt mir immer soviel ein, dabei woll­te ich Euch eigent­lich nur Bil­der zei­gen wie leicht es ist die Wild­pflan­zen im All­tag zu integrieren. 

Es gibt wun­der­vol­le Rezep­te. Auch hier ver­su­che ich Euch immer wie­der neue Rezep­te zur Ver­fü­gung zu stel­len. Schaut Euch ein­fach hier auf mei­ner Sei­te um. Im Lau­fe der Jah­re haben sich schon vie­le Rezep­te ange­sam­melt. Doch das ein­fachs­te ist ein­fach bei einem Mor­gen­spa­zier­gang eine Hand­voll Wild­pflan­zen mit­zu­neh­men und sie über das Früh­stück oder Mit­tag­essen zu geben.

Dazu ein­fach kurz waschen oder auch nicht (mir wur­de gesagt, dass Franz Konz sagt, dass alles, was auf den unge­wa­sche­nen Pflan­zen befin­det, benö­tigt wird) also ganz wie Du es möch­test. Dann nur klein­schnei­den und über das Essen geben. 

So leicht ist das und ich nut­ze die­se Mög­lich­keit sehr oft. Ger­ne dazu auch ein paar Impres­sio­nen von mei­nen Speisen.

Ich hof­fe, ich konn­te Dich/ Euch inspi­rie­ren und wün­sche Euch viel Freu­de beim Ent­de­cken und Aus­pro­bie­ren. Ich freue mich, wenn Du auch davon ein­fach in den Kom­men­ta­ren berichtest.

Alles Lie­be

Hei­ke

2 Antworten

  1. Lie­be Heike,
    dan­ke­schön für dei­ne vie­len Infor­ma­tio­nen. Hast du eigent­lich schon mal dar­über nach­ge­dacht ein Wild­kräu­ter-Koch­buch zu schrei­ben? Oder gibt es so etwa schon von dir? Jeden­falls freue ich mich immer, dass ich den News­let­ter von dir habe und durch dei­ne Kom­men­ta­re dei­ne Lie­be und Wär­me für die Natur spü­ren kann. Bleib so!
    Lie­be Grü­ße Irene

    1. Lie­be Ire­ne, Dei­ne Wor­te freue mich so sehr und mein Herz hüpft. Ich habe schon ein Buch ange­fan­gen, aber auch mich über­holt manch­mal der All­tag – ger­ne wür­de ich sowas Euch zur Ver­fü­gung stel­len und ich neh­me Dei­nen Impuls super gern wie­der auf und wer­de mich dem Pro­jekt wie­der zuwen­den. Vie­len Dank und so schön, dass Du hier dabei bist und ich Dich inspi­rie­ren darf. Lie­be Grü­ße Heike

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