Trete der StrahleMensch Gemeinschaft als Fördermitglied bei: 

Die Naturschätze des Burgenlandes: Ein Herbsttraum für Naturliebhaber

Auf mei­ner Rei­se kam ich durch das Bur­gen­land, eine der öst­lichs­ten Regio­nen Öster­reichs. Bekannt für sei­ne male­ri­schen Land­schaf­ten, die rei­che Flo­ra und Fau­na sowie die herz­li­che Gast­freund­schaft der Men­schen, bie­tet die­se Regi­on im Herbst eine Fül­le von Far­ben und Erleb­nis­sen. Das Bur­gen­land hat weni­ger Seen, weni­ger Ber­ge, aber vie­le Bur­gen und Ther­men, der Neu­sied­ler­see gehört eben­falls zum Bur­gen­land. In die­sem Arti­kel lade ich dich ein, die ver­bor­ge­nen Schät­ze des Bur­gen­lan­des zu ent­de­cken und die Viel­falt sei­ner Natur zu genie­ßen. Ganz Bur­gen­land war zur Mon­ar­chi­zeit Ungarn. Die Men­schen haben meist jedoch die unga­ri­sche Spra­che ver­ges­sen. Die Haupt­stadt ist Eisen­stadt. Bis 1918 war das Bur­gen­land Teil des König­reichs Ungarn und muss­te 1920 an die Repu­blik Öster­reich abge­tre­ten werden.

Halt in Geinberg: Entspannung in der Therme

Auf mei­nem Weg ins Bur­gen­land mach­te ich Halt in Gein­berg, wo sich eine der schöns­ten Ther­men Öster­reichs befin­det. Das Wet­ter war lei­der nicht sehr son­nig, aber das mach­te nichts aus. Die Ther­me Gein­berg ist bekannt für ihre ent­span­nen­den Ther­mal­bä­der, die aus natür­li­chen hei­ßen Quel­len gespeist wer­den. Hier kannst du in wohl­tu­en­dem Was­ser rela­xen, wäh­rend du die beein­dru­cken­de Aus­sicht auf die umlie­gen­de Natur genießt.

Die Ther­me bie­tet ver­schie­de­ne Well­ness­an­wen­dun­gen, Sau­nen und Ent­span­nungs­be­rei­che, die per­fekt sind, um nach einer lan­gen Anrei­se neue Ener­gie zu tan­ken. Der Besuch in der Ther­me ist zwar nicht ganz bil­lig, aber bie­tet eine Erho­lung für den Kör­per, und auch für die See­le. Nach einem ent­spann­ten Tag in Gein­berg bist du bereit, die Wun­der des Bur­gen­lan­des zu erkunden.

Wei­ter ging es in das Bur­gen­land hin­ein und ich habe die herz­li­che Gast­freund­schaft in Eggen­dorf erfah­ren. Ich durf­te mit mei­nem Fahr­zeug auf einer pri­va­ten Wie­se ste­hen und über­nach­ten. Ein net­tes Gespräch gehört dort auch immer gleich dazu und ich habe erfah­ren, dass es hier schon nach den hohen Ber­gen Mit­tel­meer­kli­ma herrscht und gar nicht mehr all­zu­kalt wird.

Am nächs­ten Tag erkun­de­te ich einen klei­nen Was­ser­fall bei Hart­berg, wel­cher nur ein klei­nes Rinn­sal war aber ein herr­li­cher Ort mit einem wun­der­vol­len Aus­blick in das wei­te Tal hin­ein. So begin­ne ich den Tag an die­sen Plät­zen ger­ne mit einer Qigong – Einheit. 

Vielfalt der Flora und herbstliche Landschaften

Die Flo­ra im Bur­gen­land ist viel­fäl­tig und reich­hal­tig. Hier fin­dest du nicht nur eine beein­dru­cken­de Aus­wahl an Pflan­zen, son­dern auch spe­zi­el­le Arten, die in der Heil­kun­de und Pflan­zen­kü­che eine bedeu­ten­de Rol­le spielen.

  • Weiß­dorn: Die­se Pflan­ze ist nicht nur schön anzu­se­hen, son­dern wird auch für ihre herz­stär­ken­den Eigen­schaf­ten geschätzt. Ihre Blü­ten sind eine wah­re Augen­wei­de, beson­ders im Herbst, wenn die Blät­ter sich in leuch­ten­den Far­ben präsentieren.
  • Brenn­nes­sel: Oft als Unkraut abge­tan, ist die Brenn­nes­sel eine viel­sei­ti­ge Pflan­ze. Sie fin­det Ver­wen­dung in der Küche, zum Bei­spiel in Sup­pen und Tees, und ist reich an Vit­ami­nen und Mineralstoffen.
  • Löwen­zahn: Die­se Pflan­ze ist ein wah­res Mul­ti­ta­lent. Sie wird in der Küche für Sala­te genutzt und hat zudem zahl­rei­che hei­len­de Eigen­schaf­ten, die in der tra­di­tio­nel­len Medi­zin geschätzt werden.

Im Herbst erstrahlt das Bur­gen­land in einem far­ben­fro­hen Gewand. Die Wäl­der und Wie­sen ver­wan­deln sich in ein bun­tes Meer aus gol­de­nen, roten und oran­gen Blät­tern. Die sanf­ten Hügel und weit­läu­fi­gen Fel­der laden dazu ein, die Natur zu Fuß oder mit dem Fahr­rad zu erkunden.

Naturschutzgebiete im Burgenland

Die Bedeu­tung des Natur­schut­zes wird im Bur­gen­land groß­ge­schrie­ben. Zahl­rei­che Natur­schutz­ge­bie­te tra­gen dazu bei, die ein­zig­ar­ti­ge Flo­ra und Fau­na zu bewah­ren. Die loka­len Orga­ni­sa­tio­nen set­zen sich aktiv für den Erhalt die­ser wert­vol­len Lebens­räu­me ein. Besu­che die Natur­schutz­ge­bie­te, um die Viel­falt der hei­mi­schen Pflan­zen und Tie­re haut­nah zu erleben.

Ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel ist der Natio­nal­park See­win­kel, ein ein­zig­ar­ti­ges Feucht­ge­biet, das nicht nur Lebens­raum für zahl­rei­che Vogel­ar­ten bie­tet, son­dern auch eine Viel­zahl sel­te­ner Pflan­zen beher­bergt. Die­ses beginnt man am bes­ten im Infor­ma­ti­ons­zen­trum Ill­mitz. Dort kann man Infor­ma­tio­nen über die ver­schie­dens­ten Land­schaf­ten wie Salz­la­cken, Schilf­gür­tel, Sand­le­bens­räu­me, Mäh­wie­sen und vie­les mehr ent­de­cken. Der Natio­nal­park ist Rast­platz für vie­le Zug­vö­gel und Vogel – Lieb­ha­ber kom­men dort abso­lut auf ihre Kos­ten. Aber auch ande­re aus­ge­fal­le­ne Tier­ar­ten wie eine Sumpf­wühl­maus ist zu ent­de­cken. War mir aber lei­der nicht vergönnt.

Persönliche Erfahrungen am Burgenlandtrail

Eine per­sön­li­che Erfah­rung, die ich ger­ne tei­le, ist mei­ne Wan­de­rung auf dem Bur­gen­land­trail in Rech­nitz. Die­ser Trail ist nicht nur ein Para­dies für Moun­tain­bi­ker, son­dern auch für Wan­de­rer. Die abwechs­lungs­rei­che Land­schaft und die atem­be­rau­ben­den Aus­bli­cke machen jede Wan­de­rung zu einem unver­gess­li­chen Erleb­nis. Egal, ob du die Her­aus­for­de­rung der Berg­we­ge suchst oder ein­fach nur die Ruhe der Natur genie­ßen möch­test – der Bur­gen­land­trail bie­tet für jeden etwas. Es kamen lau­ter glück­li­che Men­schen aus dem Wald. Es befin­det sich dort auch ein “Frei­bad” wel­ches aber ein See ist, mit Sprung­turm, Was­ser­rut­sche, über­all Ein­stie­ge und einem tol­len Kin­der­be­reich. Lei­der war es schon zu kalt zum Baden, aber im Som­mer nach einem schö­nen Trail sicher rich­tig erfrischend.

Aktivitäten in der Natur

Das Bur­gen­land lädt zu viel­fäl­ti­gen Out­door-Akti­vi­tä­ten ein. Wan­dern und Natur­be­ob­ach­tung sind beson­ders im Herbst loh­nens­wert. Vie­le Wan­der­we­ge füh­ren durch die herr­li­che Land­schaft und bie­ten immer wie­der neue Aus­bli­cke. Ach­te dar­auf, die Tier­welt zu beob­ach­ten; viel­leicht siehst du einen scheu­en Reh­bock oder hörst das Rufen eines Raub­vo­gels. Ich hat­te das Gefühl dort sehr vie­len Vögeln von Enten, Greif­vö­geln und auch vie­len Klei­nen wie einem Rot­kel­chen zu begegnen.

Für die Natur­be­ob­ach­ter gibt es spe­zi­el­le Aus­sichts­punnk­te, von denen aus man die Tie­re pri­ma beob­ach­ten kann.

Kulturelle Aspekte und der Nationalfeiertag

Natür­lich woll­te ich am Sams­tag, 26.10.2024 ein­kau­fen gehen und was war – alle Läden waren geschlos­sen und so kom­bi­nier­te ich recht schnell, dass es bestimmt ein Fei­er­tag sein muss. So ist es! Der 26. Okto­ber ist ein wich­ti­ger Natio­nal­fei­er­tag in Öster­reich, der an die Neu­tra­li­tät des Lan­des und die Wie­der­her­stel­lung der Unab­hän­gig­keit nach dem Zwei­ten Welt­krieg erin­nert. Hier sind eini­ge zen­tra­le Aspek­te des Nationalfeiertags:

Geschicht­li­cher Hin­ter­grund: Der Natio­nal­fei­er­tag wur­de 1965 ein­ge­führt und erin­nert an zwei wich­ti­ge Ereig­nis­se: Am 26. Okto­ber 1955 wur­de das öster­rei­chi­sche Staats­ver­trags­ge­setz ver­ab­schie­det, das die Neu­tra­li­tät Öster­reichs fest­leg­te und das Land von der Besat­zung durch die Alli­ier­ten befrei­te.
Fei­er­lich­kei­ten: Der Natio­nal­fei­er­tag wird in ganz Öster­reich gefei­ert und ist ein Tag der natio­na­len Iden­ti­tät und des Zusam­men­halts. Die Fei­er­lich­kei­ten umfas­sen ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen, wie:

Tra­di­tio­nen: An die­sem Tag fin­den oft Aus­flü­ge in die Natur oder zu kul­tu­rel­len Sehens­wür­dig­kei­ten statt. Vie­le Men­schen nut­zen den Fei­er­tag, um Zeit mit der Fami­lie zu ver­brin­gen und die herbst­li­che Land­schaft zu genie­ßen. In eini­gen Regio­nen fin­den auch spe­zi­el­le Ver­an­stal­tun­gen, wie Märk­te oder Fes­te, statt.

Fazit 1:

Wenn du das Bur­gen­land besuchst, gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten, die Schön­heit der Regi­on zu genie­ßen, auch wenn das Wet­ter für das Baden in den Seen im Herbst nicht mehr ide­al ist. Die Wäl­der erstrah­len in leuch­ten­den Far­ben und laden zu aus­ge­dehn­ten Wan­de­run­gen ein. Die bes­ten Mona­te sind dafür Sep­tem­ber bis Novem­ber, wenn die Tem­pe­ra­tu­ren ange­nehm sind und die Herbst­far­ben ihren Höhe­punkt erreichen.

Für Wan­de­run­gen gibt es zahl­rei­che gut aus­ge­schil­der­te Rou­ten, die durch die male­ri­sche Land­schaft füh­ren. Pla­ne dei­nen Besuch, um die ver­schie­de­nen Natur­schutz­ge­bie­te und deren Beson­der­hei­ten zu erkun­den. Ver­giss nicht, dich warm anzu­zie­hen und die fri­sche Luft sowie die wun­der­ba­ren Aus­bli­cke zu genießen!

Fazit 2:

Das Bur­gen­land ist ein Ort vol­ler natür­li­cher Schön­heit und kul­tu­rel­ler Tie­fe. Es bie­tet eine Fül­le von Erleb­nis­sen für Natur­lieb­ha­ber und Rei­sen­de. Nut­ze die Gele­gen­heit, die beein­dru­cken­de Flo­ra zu ent­de­cken, die Viel­falt der Land­schaf­ten zu genie­ßen und ein paar Bur­gen zu besu­chen. Die Natur­schät­ze des Bur­gen­lan­des zu erkun­den und die Ver­bin­dung zur Natur zu spü­ren, war für mich eine tol­le Sache.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Newsletter

Trage dich hier in den Newsletter ein und erhalte regelmäßig Impulse über Naturerlebnisse, Pflanzenportraits, Rezepte aus Wildpflanzen u.v.m.:

Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend unserer Datenschutzerklärung.