Der Löwenzahn ist für mich eine der wichtigsten Wildpflanzen. Gerade jetzt im Frühling begleitet sie uns so wunderbar. Sie ist so Vieles in Einer Pflanze vereint:
- sie reinigt uns
- sie entgiftet uns
- sie füllt uns auf mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen
- sie bereichert unsere Salate mit frischen Blättern und Blüten
- wir können sie für Smoothies nutzen
- wir können ganz viel basteln mit dem Löwenzahn
- sie erfreut unser Herz mit den kleinen gelben Sonnen
- wir können ernten bevor das Kulturgemüse ausgesetzt wird.
- und wir können tolle Sachen aus ihm zaubern
- wir können Leckereien für uns herstellen.
und eine Leckerei möchte ich Euch hier vorstellen.
Natürlich soll man nicht zuviel Zucker zu sich nehmen. Das ist auch mit wohl bewusst. Aber es macht so viel Freude es gemeinsam mit den Kindern herzustellen. Vom Ernten auf der Wiese, bis zum Endprodukt. Ich möchte es nicht missen.
Und wie heißt es immer so schön, »die Dosis macht das Gift«
So stelle ich Euch hier Folgendes vor:
Löwenzahn-Bonbons
Ihr benötigt folgende Zutaten:
- 3 Hände Löwenzahnblüten
- 700 ml Wasser
- 140 g Zucker
- 70 g Honig
- frischen Ingwer
- 1 Bio-Zitrone
- frischen Kurkuma
Wie geht Ihr vor?
Gebt die Löwenzahnblüten in 700 ml Wasser und köchelt das ganze 30 bis 45 Minuten vor sich hin.
In den letzten 5 Minuten reibt noch Ingwer, Kurkuma und Zitronenschale dazu
Den nun sehr starken Tee abseihen. Es sollten so ca. 140 ml übrig sein, damit das Rezept aufgeht. Nun den starken Tee mit dem Zucker und dem Honig wieder auf den Herd stellen und köcheln lassen. Nun bitte dabei bleiben! Bei mir hat es ca. 15 Minuten gedauert. Die restliche Flüssigkeit sollte nun herausköcheln. Es sollte nicht zu heiß sein und auch nicht zu wenig köcheln.
Den nun sehr starken Tee abseihen. Es sollten so ca. 140 ml übrig sein, damit das Rezept aufgeht. Nun den starken Tee mit dem Zucker und dem Honig wieder auf den Herd stellen und köcheln lassen. Nun bitte dabei bleiben! Bei mir hat es ca. 15 Minuten gedauert. Die restliche Flüssigkeit sollte nun herausköcheln. Es sollte nicht zu heiß sein und auch nicht zu wenig köcheln.
Ich stelle neben mich nun ein Backblech mit Backpapier. Wenn ich merke, dass die Masse “zäher” wird, mache ich eine Klecksprobe und rühre weiterhin meine Masse im Topf. Durch schütteln am Backblech könnt ihr schnell feststellen, ob es noch wässrig ist, oder ob es schön stockt. Ihr müsst nun schnell arbeiten, denn die Masse wird recht schnell auch im Topf fest. Ich tropfe das Backblech voll mit hübschen Klecksen und wasche den Topf schnell mit heißem Wasser wieder aus. Die Tropfen fest werden lassen und ihr habt tolle Wildpflanzen-Bonbons hergestellt.
Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachmachen und gebt Bescheid, wie es bei Euch klappt
4 Antworten
Hallo Heike. Ich durfte an deinem Kongreß teilnehmen und bin jetzt voller Tatendrang. Nochmal vielen herzlichen Dank für die vielen Informationen und Inspirationen.
Ich hab gleich die ersten Blüten des Löwenzahn genutzt und Bonbons gemacht.
Die schmecken supertoll – wie ich sehe werden sie nicht reichen – also nochmal ans Werk.
Eine kleine Angregung hab ich noch zum saubermachen des Topfes. Ich hab den verbleibenden Rest mit Milch aufgelöst und Pudding daraus gekocht – ein Gedicht!!
Liebe Grüße
Liebe Angela – super vielen Dank für die Rückmeldung und die Idee mit dem Pudding ist topp! Liebe Grüße Heike
Klingt super lecker .…werde ich am Wochenende gleich mal testen. Danke für die tolle Anleitung.
Liebe Grüße aus Tirol
Jasmine
Du kannst gern berichten, wie sie dir gelingen und schmecken – viele Grüße Heike