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Mehr InformationenKatrin Hänsli
Naturheilpraktikerin Traditionell Europäischer Naturheilkunde
Katrin Hänsli beschloss Jahr 2006, ihre Begeisterung an den Pflanzen zum Beruf zu machen. Sie entschied sich für den Beruf der Naturheilpraktikerin und für eine Ausbildung in traditionell europäischer Naturheilkunde mit der Fachrichtung manuelle Therapien. Es ist ihr Herzensanliegen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten Lebensfreude und Wohlbefinden zu fördern, Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleiten zu dürfen und der Natur einen wichtigen Stellenwert geben zu können.
Interview-Zusammenfassung:
Gerade im Frühjahr setzt die Reinigung des Körpers ein. Es ist eine gute Zeit, den Körper mit Wildpflanzen zu unterstützen. Entgiftung ist nicht nur über Fasten oder Mittel aus Drogerie und Apotheke möglich, sondern auch mit den Wildpflanzen vor unserer Türe.
Wie kann man die Wildpflanzen in den Alltag einbauen?
Katrin Hänsli stellt uns ein paar wundervolle entgiftende Wildpflanzen vor. Über Bärlauch, Brennnessel und Löwenzahn, bis hin zum Gänseblümchen
Das Reinigen des Zwischenzellraumes vergleicht Katrin wie mit unserer Wohnung, wo alles voll gestellt ist. Tische und Ablageflächen sind voll und so ist es Zeit sich ab und an mal eine Fläche vorzunehmen und aufzuräumen. Genauso ist es mit der Entgiftung – Jede Pflanze reinigt ein anderes System in unserem Körper. Sie erzählt auch über die energetische Wirkung der Entgiftung: Yin und Yang in der Brennesel. Wildpflanzenküche kann super schnell gehen und in einem doch recht vollen Alltag trotzdem wertvoll sein. So gibt uns Katrin Tipps wie es schnell und schmackhaft gehen kann mit Smoothie und Pesto.
26 Antworten
Danke Katrin! Die Basic-Kräuter toll erklärt. Danke. Ich gehe nachher raus, sammle Bärlauch, Brennnessel, Giersch und ev. Gänseblümchen. Löwenzahn eher nicht 😇.
Im August starte ich den Lehrgang Heilkräuterfachfrau TEN. Ich freue mich! Auch über Austausch mit dir. Du bist ja nahe (ich verstehe Härdöpfelstock und Nüsslisalat 😁).
Liebe Grüsse
Nadine
Viel Freude bei der Ausbildung!
Liebe Kathrin, liebe Heike,
vielen Dank für die kreativen und einfach umzusetzenden Ideen.
Frisch gepflückte Gierschblätter lege ich zurzeit auch auf mein Mittagspausenbrot.
Werde demnächst noch die Gänseblümchen dazusammeln (o:
Gleich gehe ich noch Bärlauch sammeln und werde es in die Stampfkartoffeln Integrieren. Freue mich schon …
Viel Freude Euch und herzliche Grüße,
Veronika
Herzliche
Vielen Dank Veronika – Bärlauch-Kartoffel-Pürree gab es bei mir auch vorgestern. Und es war der Hit – Weiterhin viel Spass – Liebe Grüße Heike
Herzlichen Dank für das tolle Video, die interessanten Infos und die anregenden Praxisideen!!! Bärlauch ist schon angesetzt und als Pesto und Salz verarbeitet. Der Löwenzahn lässt noch auf sich warten, aber ich freu mich drauf, bald eure Ideen auszuprobieren! Danke und liebe Grüße, Monika
Vielen Dank
liebe Kathrin und Heike für eure Inspiration
Ich war heute schon Giersch und Brennnessel
und kleine Löwenzahn Blätter sammeln zum trinken und essen,
super das ihr alles so genau beschreibt auch aus den ENERGEETISCHEN Aspekt .
So wird man noch bewusster und wir können so dankbar sein was uns die Natur schenkt.
Gut das ihr so von den Roten Farbton von der Brennnessel gesprochen habt
ich finde sie ist gerade außer gewöhnlich rötlich, ich war mir etwas unsicher ob sie es ist
aber meine Finger haben gebitzelt
liebe grüße Sabine
Danke für dieses wundervolle Gespräch. Es hat mich sehr berührt.
Mir ist zu den Frühjahrspflanzen noch eine eingefallen, die ich im Moment auch sehr gerne esse.
Bei uns wächst mit dem Bärlauch auch das Scharbockskraut.
Das finde ich auch sehr lecker.
Zum Löwenzahn habe ich eine Frage: mir wurde zugetragen, dass es eine Pflanze gäbe, das Jakobskraut (nicht das Jakobs-Kreuzkraut), dieses Kraut würde dem Löwenzahn in Blatt und Blüte zum Verwechseln ähnlich sehen.
Wie siehst Du das denn, liebe Heike?
Grüße von waltraud
Danke, Katrin und Heike, für das inspirierende Interview. Frisch im Garten Gesammeltes auf mein Frühstücksbrot zu legen praktiziere ich seit etwa 2 Jahren. Aber Förstersandwich “to go” werde ich auch ausprobieren, super😊
Im Winter fehlt mir das sehr. Da kam mir eben die Idee, Gänseblümchen‑, Malven‑, etc Blüten sowie einige Blätter einzufrieren, um sie mir im Winter auf mein Wildkräuterpestobrot zu drapieren und so meine Glückshormone zu aktivieren.
Könnte das klappen? Was meint Ihr?
Liebe Grüße aus Berlin
Wanda
Liebe Wanda, probiere es einfach aus. Erfahrungsgemäß werden die Pflanzen mit dem einfrieren “matschig” und Pesto eigenet sich super zur konservierung. Aber ich trockne mir Gänsblümchen. Sie sehen zauberhaft aus und sind optisch der Hit. Verwende sie dann gerne für Tee. Viele Grüße Heike
Guten Tag Wanda
Du kannst dir mit den Kräutern auch ein Pulver herstellen (am besten Rohkostqualität, also schonend die Kräuter trocknen), dass du über den Winter nutzen kannst. Das Kräuterpulver kannst du dann in einen Brotaufstrich mischen oder über Gemüse, Salat streuen. Ein weiterer Tipp für das Konservieren von Kräutern finde ich die Bouillon. Da sind sie dann nicht so hoch dosiert, aber die Kraft des Frühlings ist auch enthalten.
Grüsse Katrin
Hallo Ihr Lieben,
Die roten Farbstoffe, die bei den Brennnesseln und anderen Pflanzen im Frühling sichtbar sind, heißen Anthocyane. Sie haben bei der Pflanze die Aufgabe sie vor UV-Licht zu schützen, aber auch vor Stresssituationen, wie beispielsweise starke Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht. Aus diesem Grund sind sie im Frühling so stark vertreten. Die Anthocyane schützen nicht nur die Pflanzen vor oxidativem Stress, sondern auch uns Menschen. Zum Beispiel wenn wir aus diesen Frühlingsbrennnesseln einen unglaublich rot färbenden Tee kochen. Grüße!
Lieber Rudi
Danke für deinen ergänzenden Beitrag. Es ist ganz sachlich betrachtet eine Schutzfunktion, die aus der Signaturenlehre (Farbe Rot) vermuten lässt, dass sie uns Kraft gibt. Vielleicht um für uns Selbst einzustehen. Was ja bei der Brennessel als eine Wirkung in Bezug auf psychische Leiden beschrieben wird.
Grüsse Katrin
Danke fuer diesen tollen Beitrag. Wisst Ihr ob es einen Unterschied gibt zur Aufbewahrung der Brennnessel (trocknen oder einfrieren)? Da ich die Brennnessel das ganze Jahr verwende, trockne ich sie und tue sie auch im Gefrierschrank aufheben um sie fuer currys and smoothies zu nehmen.
Liebe Michaela, untersucht habe ich sie noch nicht. Eingefroren würde ich aber sagen, kommen sie (ausser dass matschig) so heraus wie wenn Du sie frisch erntest. Im Gegensatz dazu verlieren sie beim Trocknen etwas. Wertvoll ist sie aber in beiden Varianten. Viele Grüße Heike
Hallo und vielen Dank für das tolle Interview.
Wollte wissen wie viel Zeit benötigt wird um meine „Kommode“ also den Zwischenzellraum zu reinigen?
Wie merke ich das, wenn ich das Ziel fast erreicht habe?
Strafferes Bindegewebe? Mehr Power?
Wie viel sollte ich täglich einnehmen um meinen Zwischenzellraum zu entrümpeln?
Kurmässig – etwa 2 x im Jahr reicht?
Ich danke herzlichst für Info.
Mit sonnigen Grüßen Ingrid
Liebe Ingrid, das ist bei jedem unterschiedlich. Denn die Ausgangslage ist bei jedem anders. Aber es jedes Jahr im Frühling zu entrümpeln ist auf alle Fälle wichtig! Viele Grüße Heike
Guten Tag Ingrid
Ja, das ist wirklich unterschiedlich. Wenn du da eine konkretere Begleitung wünschst, kann ich dir einen Termin bei einem NaturheilpraktikerIn empfehlen.
Traditionell wird die Brennesselkur für 4 Wochen, oder einen Mondzyklus (28 Tage) gemacht.
Viel Spass beim Sammeln deiner eigenen Erfahrungen.
Grüsse Katrin
Liebe Katrin, liebe Heike
vielen Dank für Ihr inspirierendes Interview.
Frische Blätter und Blüten hole ich mir schon 2 Jahre für mein Frühstücksbrot uvam, aber das Förstersandwich “to go” werde ich jetzt auch ausprobieren – Super Idee😊🍃🌼
Liebe Grüße aus Berlin
Wanda
Liebe Katrin, liebe Heike, danke für das wunderbare Interview mit den vielen Tips und Informationen ❤️. Ich habe im Jahr 2018 bei Kira meine erste Wildkräuterausbildung in Vorarlberg gemacht. Schöne Grüße in die Schweiz – Christine
Liebe Christine
Auch liebe Grüsse nach Österreich. Da hattest du eine wunderbare Lehrerin. Seit diesem Jahr machen wir gemeinsam Kurse und ich schätze das Wissen und die Erfahrung von Kira sehr.
Grüsse Katrin
Vielen Dank für dieses Video. Die Sache mit dem Bärlauch-Kartoffelpüree fand ich so schön,- passt leider im Moment nicht in meinen Ernährungsplan-wie schade!
Liebe Kathrin und Heike
herzlichen Dank für dieses Informative Interview. Diese Kräuter, die du da vorstellst geniesse ich schon viele Jahre. Den Löwenzahn im Frühling als Salat mit einem gehackten Ei finde ich einen Genuss. Zur Brennessel möchte ich gerne sagen, dass diese rötliche Farbe im frühen Jahr der Frostschutz dieser Pflanze ist. Denn im Moment muss sie ja noch Minusgrade aushalten. Und ich geniesse die Brennessel auch sehr, als Tee , als Spinat. Und es war wieder ganz toll, dass ich wieder einmal höhren durfte, was alle diese Pflanzen für Wirkungen haben, weil ich sie ja einfach intuitiv geniesse.
Ganz herzlichen Dank für diese tiefgreifenden Ausführungen zu diesen wertvollen Pflanzenbegleiter.
Liebe Grüsse rahel
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Euer anregendes Gespräch.
Ich möchte zwei Gedanken in die Runde geben:
Als Klimaaktivistin mit inzwischen dem Privileg eines eigenen (Gemüse‑, Kräuter‑, Obst- und Heilpflanzen-Selbstversorger*-) Gartens lebe ich seit 7 Jahren ohne Kühlschrank und habe auch nie eine Tiefkühtruhe besessen.
Ich mache Pesto, trockne (in Rohkostqualität), mache ein, fermentiere usw.
Pesto, als eine klassische Methode zum Haltbarmachen, hält auch ohne Kühlschrank problemlos ein Jahr. Ich gebe als obere Schicht immer nochmals eine kleine Extraportion Salz und Öl zum Luftabschluss obenauf.
Ab und zu passiert es, dass der Glasinhalt in Gärung/Fermentation übergeht – die Gläser lasse ich dann extralange “reifen” und habe sie bisher nach eingehender sensorischer Überprüfung fast auch alle noch gegessen und genossen. Das passiert eher, wenn ich neben dem Grünkraut noch mit anderen Zugaben experimentiere, weshalb ich eher wieder zu den minimalistischeren Varianten übergegangen bin.
In dem Kontext sollte mensch sich allerdings unbedingt der Gefahr bewusst und mit dem Thema Botulismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Botulismus) auseinandergesetzt haben – weshalb klassisch das entsorgen bei eingemachtem mit geblähtem Deckel empfohlen wird.
Im Bezug auf Tiefkühltruhen bin ich in einem TCM-Buch einmal auf die Aussage gestossen, dass Tiefkühlung die Pflanzen energetisch unerwünscht verändere und deswegen nicht genutzt werden solle, was unserer hiesigen Lehrmeinung widerspricht. Leider habe ich Titel und Autor*in vergessen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Interviews, die ich neben der aktuell vielen Gartenarbeit zu sehen schaffe. Herzlichen Dank für diesen Kongress, Heike – klasse Arbeit!
Danke Jul für diese interessanten Erfahrungen, die Du mit uns teilst. Grüßle Heike
Herzlichen Dank für alle Infos. Es lohnt sich immer wieder, als Zuhörer Infos zu denselben Dingen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten 🙂
Was mir noch nicht klar ist: Wenn doch Brennesseln dem Boden so guttun wie unserem Körper, haben sie denn ein so großes Potential, dass die giftigen Stoffe aus dem Boden (konventionalle Landwirtschaft) dann nicht auch über die Brennesseln von unserem Körper aufgenommen werden? An Feldrändern mag ich natürlich nicht sammeln, aber es macht mich immer stutzig, wenn igendwo punktuell viele Brennesseln wachsen; ich denke immer, diese kann ich nicht ernten, wer weiß, was dort hingekippt wurde (oder was der Bach bei Hochwasser so alles mitgebracht hat), und sei es vor Jahrzehnten. Ist diese Sorge unbegründet?
Lieber Steph, diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. Die Brennnessel ist auch ein Stickstoffanzeiger und mag “stark gedüngte” Plätze sehr. Ja ich werde auch aufmerksam, wenn sie an einer Stelle üppig wächst. Es gilt tatsächlich aufmerksam zu sein und sich die Lage gut anzusehen. Deshalb finde ich es auch so wichtig, die Intuition zu stärken. “Tut die Pflanze mir gut, oder nicht” – wir haben kein Labor mit uns. Aber unser “Bauchgefühl” kann diese Dinge meist sehr gut erkennen. Liebe Grüße Heike