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Mehr InformationenGundula Kerekes
Diplomlandwirtin, Naturgärtnerin, Umweltpädagogin
Gundula Kerekes arbeitet heute als Naturgärtnerin und Umweltpädagogin. Bereits Ende der 90er wechselte sie nach einem abgeschlossenen Landwirtschaftsstudium in die Umweltpädagogik und blieb dann auf dem naturnahen Weg. 2010 stieg die zweifache Mutter in die Welt der Naturgärten ein und ist bis heute dabei geblieben. Mittlerweile beschäftigt sie sich mit vielen Seiten des Naturgartens, lernt immer mehr die dortige Kleintierwelt mit ihren Bedürfnissen kennen, isst seine essbaren Wildpflanzen und teilt ihr vielseitiges Wissen gerne auf Naturführungen, bei Gartenpädagogischen Aktionen und Naturgartenarbeit.
Beitrag-Zusammenfassung:
Die liebe Gundula hat sich zwei Tage vor dem Kongress bei mir gemeldet und nachgefragt, ob wir die Belange der Insektenwelt auch berücksichtigen. Ich fand die Anfrage so klasse, dass ich sie fragte, ob sie nicht spontan bereit wäre mir zu ein Gespräch zu führen. Es war ein wunderschöner Austausch und handelt von Genuss und Achtsamkeit.
35 Antworten
1000 Dank für diese wichtigen Impulse von Gundula Kerekes. All dies liegt mir auch so sehr am Herzen. Wir Menschen haben Alternativen, die Insekten kaum.
Ich lasse gerne mal stehen und freue mich “nur”. Hilfreich fand ich auch die Erklärung, wie es einer Pflanze ergeht, wenn zuviel von ihr abgeerntet wurde.
Ein lohnendes Interview👍🏻 🙏😊.
Hallo Alexe, genau so habe ich es auch empfunden als mich Gundula auf das Thema vor dem Kongress angesprochen hat. Es musst noch Platz im Kongress finden und es war spitze, dass sie ganz spontan bereit war zu diesem schönen wertvollen Gespräch. Grüßle Heike
Sehr interessant auch die andere Seite beleuchtet zu sehen!
Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an! Danke für diese Sicht!
Viele Grüße
Sehr gern Clair – das freut mich, wenn Du nun auch die andere Seite etwas sehen kannst – viele Grüße Heike
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich gehöre selbst noch zu den Begeisterten, die vor lauter Freude zu viel pflücken und habe letztens bei mir im Garten alle Johanniskrautblüten geerntet, um daraus Öl zu machen. Dass es nicht genügt, dass am nächsten Tag wieder neue Blüten da sind, war mir nicht bewusst, ich werde da jetzt viel achtsamer sein und auch in meinem Umfeld darüber informieren. Also nochmals vielen Dank, es ist so wichtig, dass man das Thema essbare Wildpflanzen auch von dieser Seite anschaut und ich finde es toll von Gundula, dass sie sich so aktiv eingebracht hat!
Liebe Elke, vielen herzlichen Dank für diese ehrliche und selbstreflektierende Antwort. So wunderschön zu lesen! Danke und ja verbreite diese Botschaft. Es gilt alle zu berücksichtigen. Liebe Grüße Heike
wunderbares Interview! wenn die Wildbienen so wenig Reichweitehaben, wohnen sie bestimmtalle in meinem Garten, hier summt und brummtes den ganzenTag😍
Liebe Petra (Namensvetterin) – blicken nun Deine Augen nochmal im neuen Licht auf Deinen Garten? wunderschön – Grüßle Heike
Ja, es ist immer wieder schön neue Impulse zu bekommen. Ich genieße es mich morgens mit ner Tasse Kaffee auf die Bank zu setzen und dem brummen um mich herum zu lachen, das tut so gut
Liebe Petra, ich kann Dich so spüren, ich mache es auch so – es gibt einen großen Frieden ins Herzen – Grüßle Heike
Ein ganz wichtiges Thema, super das hier in diesem Rahmen anzusprechen! Hoffentlich verbreitet sich das Bewusstsein dafür genauso wie der Trend zum Sammeln und Ernten von Wildkräutern ☺️🌻🦋
Hallo liebe Anita, ja es ist super wichtig und gehört zusammen! Wir werden nicht müde auch auf diesen Blickwinkel trotz aller Freude am Sammeln hinzuweisen – danke Grüßle Heike
Ein wunderbarer Beitrag! Wie oft sage ich das bei meinen Führungen und Online Vorträgen. Und immer wieder wird von einzelnen gesagt, ach nein gerade beim Bärlauch werde ich schwach. Es ist so wichtig! Danke für diesen enorm wichtigen Beitrag!
liebe Grüße
Heike 🌺
das war ein sehr gutes, fachlich fundiertes Video, was sich viele der sogenannten “Naturliebhaber” einmal öfter ansehen sollten um sogenannte Flur- und Naturschäden abzuwenden., sie erst gar nicht anzurichten. Die praktischen Beispiele mit Erlebnissen, welche Handlung zu welchem tragischen Erlebnis führt, waren sehr lehrreich.
Vielleicht veröffentlicht Gundula Kerekes bald mal ein Rezept-Buch aus ihrer Wildpflanzen-Küche. Es gibt da bestimmt viele Interessenten und Abnehmer. Bleibt gesund.
Liebe Grüße Günter
Danke Günter für die Rückmeldung und ich werde es ihr auf alle Fälle weitergeben – Grüße Heike
Vielen Dank, das war sehr lehrreich und spannend. Habe heute gerade die erste Nachtkerzenblüte mein Lebens aus meinem Hofgarten gekostet, so ein toller Duft und auch der Geschmack ganz intensiv.
Das freut mich sehr Hanna!
Ein lebendiges Hallo an alle bisher Kommentierenden: Ich freue mich sehr über die vielen positiven Rückmeldungen. Durch meine Arbeit als Naturgärtnerin sind die vielen verschiedenen Insekten/ Kleintiere immer in meinen Gedanken, so auch bei der Kräuterernte. Toll, daß das Interview so gut angenommen wird 🐝💚 Und wenn wir alle diese Achtsamkeit mit unserem Kräuterwissen zusammen weitergeben, ist ein großer Schritt getan… 😀 Schön, wie Ihr es teils bereits schon macht oder es auch zukünftig in Euren Alltag einfließen lassen wollt. Und wer noch leckere Rezepte sucht… in meinen Instagram-Posts gibt es immer wieder leckere Anregungen. Wilde leckere Rezeptbücher gibt es ja mittlerweile reichlich… aber wenn ein Verlag mal anklopfen sollte, bin ich gern bereit.😉 Ich wünsche Euch allen noch einen leckeren und gesunden Wildpflanzensommer, Eure Gundula 💚P.S.: Setzt Euch doch mal einfach zu den Pflanzen, die ihr gerne erntet und beobachtet ihre kleinen Besucher 🌿🐝😉
Liebe Gundula – ich sitze fast jeden Tag und es ist wirklich zu empfehlen. So schön was da mit einem passiert. Viele Grüße Heike
wow! so ein ratgeberin haette ich auch gerne in meinem kleinen garten, denn bei mir kommen die sonnenstrahlen nur die laubblaetter meiner baeume, die ich eingepflanzt hatte. also ich habe leider zu wenig sonne, so dass ich auch kein gemüse mehr anbauen kann, was ich vorher tat. leider kenne ich mich nicht so sehr aus, welche wildpflanzen im schatten bzw. im halbschatten wachsen. zu dem lebe ich an der aegaeis, wo viel sonne ist. leider nicht in meinem garten. lieben dank
Vielleicht magst Dich einfach mit Gundula in Verbindung setzen oder auch mit der Firma, bei der sie arbeitet – viele Grüße Heike
Der gedankenanstoss die Wildpflanze nicht radikal zu nutzen finde ich gut. Mit der Berlauchnutzung bin ich nicht ganz einverstanden.Ich habe im Garten einen Platz wo er sich breit macht. Wenn er blüht schneide ich die nicht genutzten Pflanzen alle Bodeneben weg und er kommt jedes Jahr noch dichter.
Danke Hans für Deine Erfahrung – Viele Grüße Heike
Vielen Dank auch von mir, für diesen sehr interessanten Beitrag. Er hat sofort mein Kopfkino in Gang gesetzt und ich habe überlegt was ich beim künftigen Ernten noch berücksichtigen möchte. Die Idee, eine bestimmte Pflanze eine Zeit lang zu beobachten, was sich darauf so alles tummelt, finde ich sehr schön.
Sehr schade finde ich, dass die Schnecken dieses Jahr nicht sehr achtsam mit meinen Pflanzen umgehen (grins).
Vielleicht solltest du mal mit Deinen Schnecken darüber reden ;-))
Da hast du mir so aus dem Herzen gesprochen, liebe Gundula. Seit einigen Jahren nehme ich zur Gartenarbeit immer auch einige Küchenschüsseln für die Ernte mit und mache manchmal sehr zufrieden “das Erntefoto des Tages”. Mein 35qm-Garten ist z. Zt. ein “Dschungel-Garten” mit den vielen Pflanzen, die in diesem Jahr “ins Unermessliche” wachsen wie die über 2 m hohen Nachtkerzen und Feinstrahlkräuter.
Ich genieße all die Insekten und mit Blick auf sie finde ich es gar nicht schlimm, wenn ich wenig zum Ernten komme.
Ich melde mich mal für einen gemeinsamen “Pflegedurchgang” mit Anregungen.
Herzliche Grüße und vielen Dank
Inge
Liebe Gundula liebe Heike,
zur Nachtkerze:
ich habe mir in einer hiesigen Gärtnerei Nachtkerzen Pflanzen
gekauft, sie haben inzwischen 1 Mal geblüht, was ich seltsam empfand:
sie blühte die rundherun die ganzen Tageszeiten, ich hatte von Wildpflanzen in Erinnerung
dass sie doch erst nachmittags aufgehen bzw. am Abend (deswegen der Name)
hat es mit der Gärtnerei Züchtung zu tun, kommen diese Pflanzen überhaupt aus der Region?
viele Grüße Andrea
meine Devise: ich geh so durch die Natur, dass niemand merkt, dass ich da gewesen bin – auch beim Ernten. sicher war ich am Anfang auch jemand der gehortet hat – oder wenn ich weiß, die Wiese wird am nähsten Tag totgemäht dann noch fix die Wildpflanzen “retten”, aber am Ende: mehr als Essen, verarbeiten kann ich nicht, also nehm ich nur noch, was ich brauch … meist eine kleine Hand voll
Liebe Silke, danke für die ehrliche Rückmeldung – wir gehen alle auf unserem Weg und lernen jeden Tag dazu…
So ein schönes interessantes Interview, vielen Dank!!! Ich habe oft das gegenteilige Problem,nämlich Skrupel, Blüten/Knospen/Jungpflanzen zu pflücken,weil ich in unserem Garten so gerne all die Insekten beobachte, die sich davon ernähren. Wurzeln nehme ich prinzipiell nicht, weil dann ja die ganze Pflanze verschwindet, und im Frühjahr warte ich schwer auf die ersten Blüten, damit endlich die Hummeln, Wildbienen usw. Nahrung finden. Jetzt ist ja die Zeit des Überflusses, und bei uns darf alles wachsen, aber auch da lasse ich das meiste stehen für all die lieben Insekten, die bei uns wohnen. Solche Standortlisten sollte es gar nicht geben, natürlich schwärmen die Leute dann aus und wollen eben nicht mit leeren Händen heimkommen. Hoffentlich geht es mit den Ewilpas rasch voran, die sind wirklich ein Segen! Nochmals vielen Dank von Irene
Ein sehr wichtiges Thema. Darf auf gar keinen Fall fehlen! Wir haben im Garten ein Blumenbeet für Bienen und Insekten errichtet und es summt jeden Tag fröhlich vor sich hin. Ich liebe es! Dort darf alles wachsen was kommt 🙂
wunderbar Steffi!
Super Interessant der Beitrag ich bin gerade dabei meinen Balkon Intsekenfreundlich zu Planen mit Wildkräutern die ich auch etwas Berenten kann. Leider habe ich einen Nordbalkon auf dem erst gegen 16°° Uhr 30 volle Sonne ist und ich bin noch auf der suche nach Pflanzen die da trotzdem wachsen würden.
Ihr habt mich aber in mein vorhaben sehr Bestärkt vielen Dank dafür.
Ein super lehrreiches Interview, ich konnte hier gaaanz viel mitnehmen. Ein Freundin von mir zieht in kürze um und hat dann einen Garten den sie anlegen möchte, mal schauen, vielleicht kann ich sie ja überzeugen einen „wilden“ essbaren Garten zu gestalten. Ich selber bin in der glücklichen Lage eine Fläche (frühere Pferdekoppel, jetzt Streuobstwiese) vor der Haustüre zu haben welche mit Heckensträuchern (teils auch essbar) „eingezäunt“ ist. Die Fläche gehört meinen Bruder und ich kann dort nach Herzenslust ernten (Brennessel, Schafgarbe, Spitzwegerich, Schlehen, Löwenzahn, Hagebutten und vieles mehr). Insekten gibt es da auch jede Menge. 😃