Ist das wirklich Empathie – oder spüre ich gerade mich selbst?

Eine Ein­la­dung, Schmerz als Spie­gel zu begreifen

Ich dach­te immer, ich sei ein­fach ein sehr mit­füh­len­der empa­thi­scher Mensch.
Mensch­li­che Schick­sa­le haben mich schon immer, auch schon als Kind, tief berührt – ich habe sie gespürt, als wären sie mei­ne eige­nen.
So gern hät­te ich jedem Men­schen auf mei­nem Weg geholfen.

Ich habe mich schon immer gern für Ande­re, meist die Schwa­chen ein­ge­setzt. Für mich selbst konn­te ich das nicht, aber für Ande­re schon, da wur­de ich sehr stark. 

Ich war Per­so­nal­re­fe­ren­tin, auch da war ich für Men­schen da, aber nicht so, wie ich es ger­ne sein woll­te.
Viel­leicht war genau das der Ruf, der mich zum Heil­prak­ti­ker geführt hat.

Mein Mann sag­te ein­mal zu mir, als ich wie­der nach einem Pra­xis­tag unzu­frie­den und unglück­lich war, weil ich nicht durch Fin­ger­schnip­sen jemand hei­len konn­te (ja das war mein Anspruch :-)):

„Denkst Du, Du kannst jedem hel­fen?“
Und alles in mir schrie:
„Ja, das will ich.“

So jag­te ich über Jah­re hin­weg jeder neu­en The­ra­pie­me­tho­de hin­ter­her,
immer mit dem Wunsch, noch wirk­sa­mer hel­fen zu kön­nen.
Aber ich hat­te nie das Gefühl, wirk­lich erfolg­reich zu sein.
Mei­ne Pra­xis war nicht über­füllt, ich hat­te kei­ne War­te­lis­te.
Ja – ich habe gehol­fen, sicher. Aber nicht so, wie ich es mir wünsch­te.
Ich woll­te tief, ich woll­te wirk­sam, ich woll­te retten.

Ich such­te wei­ter – und fand den Weg ins Online-Busi­ness, noch bevor es ein Trend war.
Ich war eine der Ers­ten und ver­mit­tel­te das Wis­sen rund um Qigong, die Natur und ess­ba­re Wild­pflan­zen.
Es war ein har­tes Brot. Vie­les war Neu­land, ich habe vie­les teu­er bezahlt und war dort meist allein.
Aber es trieb mich vor­wärts – die­ser Wunsch, den Men­schen hel­fen zu können.

Ich sag­te immer:

„Ich lie­be die Men­schen ein­fach so sehr.“

Doch mei­ne Kräf­te schwan­den.
Und das Leben mein­te es in letz­ter Zeit nicht immer gut mit mir. Ich habe immer gekämpft, auch das muss ich noch genau­er ergrün­den, war­um mein Leben immer Kampf war. Aber das kommt zu einem ande­ren Zeit­punkt.
Ich muss­te viel los­las­sen und tue es immer noch jeden neu­en Tag – beruf­lich, pri­vat, inner­lich.
Wenn die Kraft nicht mehr reicht, dann bleibt oft nur noch eines:
Ich sehe Fil­me. Schon immer lieb­te ich das. Wenn kei­ne Kraft mehr da ist, dann ver­lie­re ich mich in den Fil­men. Lebe deren Emo­tio­nen, dach­te ich.

Und ja, ich lie­be Action­fil­me.
Hel­den­ge­schich­ten über Mut, Auf­op­fe­rungs­be­reit­schaft und vor allem tie­fe ehr­li­che Freund­schaft.
Ich schäm­te mich oft dafür – weil ich nicht die „anspruchs­vol­le“ Film­kunst moch­te.
Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen waren mir zu tro­cken, Dra­men zu schwer, Hor­ror zu grau­sam.
Aber Hel­den­ge­schich­ten… sie zogen mich magisch an.

Ich spür­te deren Schmerz und wein­te oft dabei oft bit­ter­lich. Wie lächer­lich und wur­de auch oft dafür belä­chelt. Ich ver­ur­teil­te mich selbst dafür und dach­te, mei­ne Güte.
Bis zu jenem Moment, in dem mir etwas klar wurde:

Es war nicht Empa­thie.
Es war mein eige­ner Schmerz.

Die­se Erkennt­nis traf mich wie eine Wucht.

Sie war auf ein­mal da – es ist nicht mit­füh­len mit der Geschich­te. Nein, ich kann den Schmerz nur füh­len, da ich den Schmerz auch in mir tra­ge. Ich spie­ge­le nur. 

Das Ver­rück­te war, es änder­te sich nichts an mei­nem eige­nen Schmerz und doch fühl­te ich mich erleich­tert. Wie eigen­ar­tig und so ging ich die­sem Phä­no­men nach und beob­ach­te­te es. Es wur­de immer deut­li­cher. Man kann nur die­se Din­ge in die­ser Inten­si­tät füh­len, wenn es die Eige­nen sind.
Etwas in mir wur­de sicht­bar, was ich mein Leben lang nur in ande­ren gespürt hatte.

Der Schmerz war immer meiner

Ich begann, das zu erfor­schen – ganz ohne Metho­de, nur durch ehr­li­ches Hin­spü­ren.
Und ich erkannte:

Man kann nur füh­len, was man in sich trägt.
Ein Mensch, der kei­nen Schmerz in sich trägt, kann dra­ma­ti­sche Film­sze­nen sehen und dabei lächeln.
Wer aber tie­fen Schmerz in sich trägt, wird ihn über­all spü­ren –
auch in fik­ti­ven Geschichten.

Fil­me wur­den für mich zu einem siche­ren Ort,
an dem ich mei­nen eige­nen Schmerz füh­len durf­te,
ohne ihn mit dem All­tag zu ver­wech­seln.
Denn im rea­len Leben funk­tio­nier­te ich oft –
da ist kein Platz für Zusam­men­bruch. Es wäre viel­leicht auch ein­fach zu gefähr­lich soviel Schmerz zu füh­len, das könn­te dazu füh­ren, dass das Funk­tio­nie­ren im All­tag nicht mehr mög­lich ist.
Aber im Film, da darf ich wei­nen.
Und plötz­lich ist es nicht mehr „nur ein Film“ –
es ist ein heil­sa­mer Spiegel.

Wow – was für ein Geschenk!

Vielleicht ist es keine Empathie. Vielleicht ist es Erinnerung.

Ich weiß heu­te:
Was ich für Empa­thie hielt, war oft Reso­nanz mit dem,
was in mir selbst noch uner­löst war.
Ich fühl­te nicht den ande­ren.
Ich fühl­te mich.
In sei­ner Geschich­te.
In ihrem Schicksal.

Und viel­leicht ist genau das der ers­te Schritt zur Heilung:

Nicht mehr glau­ben, dass wir für ande­re füh­len –
son­dern erken­nen, dass das, was wir füh­len, unser eige­nes Echo ist.

Schmerz, Resonanz und Nervensystem – was die Wissenschaft dazu sagt

Die­se Erkennt­nis ist nicht nur gefühlt wahr –
sie lässt sich auch aus ver­schie­de­nen wis­sen­schaft­li­chen Per­spek­ti­ven unter­mau­ern.
Sie öff­net eine neue Sicht auf das, was in vie­len Men­schen im Ver­bor­ge­nen wirkt. Ich bin kein Pro­fi und habe all die­se Din­ge nicht stu­diert und pri­vat viel gele­sen und ver­sucht nach­zu­voll­zie­hen und ich schrei­be, was ich per­sön­lich für Erkennt­nis­se dar­aus gezo­gen habe. Also viel­leicht lie­ge ich da nicht zu 100 % rich­tig, aber es ist mei­ne Betrach­tungs­wei­se zu den Menschen.

Franz Ruppert – Trauma, Identität und Resonanz

Der Psy­cho­lo­ge Prof. Dr. Franz Rup­pert geht davon aus, dass wir durch trau­ma­ti­sche Erleb­nis­se – beson­ders in frü­her Kind­heit – Tei­le unse­rer Psy­che abspal­ten.
Die­se abge­spal­te­nen Traum­age­füh­le wir­ken wei­ter­hin in uns und wer­den durch bestimm­te Situa­tio­nen im Außen „ange­trig­gert“, ohne dass wir bewusst erken­nen, dass es unser eige­ner Schmerz ist.

Wenn wir also auf eine Film­sze­ne, eine Geschich­te oder ein Schick­sal stark emo­tio­nal reagie­ren,
kann das bedeuten:

Wir erken­nen unbe­wusst eine alte, unver­ar­bei­te­te Erfah­rung in uns selbst wieder.

Also im Nor­mal­fall sind es nicht die Fil­me, son­dern das Leben selbst, aber ich mag die­sen siche­ren Raum Film, denn man ist nicht sofort in Gefahr, dass das Sys­tem sich über­for­dert fühlt. 

Gopal (Norbert Klein) – das Nervensystem und ehrliches Mitteilen

Gopal zeigt in sei­ner Arbeit ein­drück­lich, wie wich­tig Regu­la­ti­on des Ner­ven­sys­tems ist, wenn es um Hei­lung und ech­te Ver­bin­dung geht.
Sei­ne Metho­de des Ehr­li­chen Mit­tei­lens bringt Men­schen dazu, ihre inne­ren Emp­fin­dun­gen, Gedan­ken und Gefüh­le bewusst aus­zu­drü­cken, mit der tota­len Prä­senz eines ande­ren Men­schen
ohne sie zu bewer­ten oder zu ana­ly­sie­ren – und dadurch in Kon­takt mit sich und ande­ren zu kommen.

Die­se Ehr­lich­keit fehlt oft im All­tag – und Fil­me schaf­fen unbe­wusst genau die­sen Raum:
Ein Ort, an dem ich füh­len darf,
weil der Schmerz schein­bar nicht „mei­ner“ ist –
und dadurch end­lich gefühlt wer­den kann, ohne dass das Sys­tem in Über­le­bens­mo­dus schaltet.

Dr. Joe Dispenza – gespeicherte Emotionen und energetische Felder

Dr. Joe Dis­pen­za erklärt, dass jeder emo­tio­na­le Zustand neu­ro­na­le und bio­che­mi­sche Spu­ren hin­ter­lässt –
und dass wir emo­tio­na­le Mus­ter regel­recht „ler­nen“.
Ein Kör­per, der jah­re­lang Schmerz, Über­for­de­rung oder Ein­sam­keit gespei­chert hat,
kann auf kleins­te äuße­re Impul­se mit alten Gefüh­len reagie­ren,
selbst wenn die Situa­ti­on objek­tiv harm­los erscheint.

Das bedeu­tet:

Unse­re Reak­ti­on auf das Außen ist oft eine Erin­ne­rung des Kör­pers an das Unver­ar­bei­te­te.

Die tiefere Erkenntnis – und eine neue Form von Heilung

Was wäre, wenn all die Gefüh­le, die wir für „Empa­thie“ hal­ten,
tat­säch­lich Ein­la­dun­gen sind, uns selbst zu begeg­nen?
Was, wenn jede Trä­ne, jedes Zit­tern, jedes inne­re Zusam­men­zie­hen bei einer Geschich­te, einem Bild, einem Film –
nicht „zu viel“ ist,
son­dern genau rich­tig, weil es uns zu uns zurück­führt?

Ich glau­be heute:

Wah­re Empa­thie ent­steht erst, wenn der eige­ne Schmerz gehal­ten wurde.

Solan­ge wir inner­lich zer­split­tert sind,
ver­mi­schen wir Frem­des und Eige­nes.
Wir ver­lie­ren uns im Mit­füh­len.
Wir über­for­dern uns.
Wir bren­nen aus.

Wenn wir aber erkennen:

„Ich spü­re mich gera­de selbst in die­sem Moment“,
dann ent­steht eine neue Klar­heit.
Dann kön­nen wir unter­schei­den.
Dann kön­nen wir füh­len, ohne zu zer­fal­len.
Und viel­leicht sogar mit­füh­len, ohne uns zu verlieren.

Der Anfang eines neuen Weges

Ich weiß noch nicht, was aus die­ser Erkennt­nis wird.

Ich hat­te nur das Bedürf­nis es zu tei­len, viel­leicht hilft es ja genau Dir auch eine Erkennt­nis für Dich zu bekom­men.
Viel­leicht ent­steht dar­aus eine neue Form von Hei­lung.
Viel­leicht eine Metho­de, viel­leicht ein Work­shop, viel­leicht ein Raum zum Mitgehen.

Ich weiss nicht, was die Zukunft bringt, aber was ich weiß:

Die­ser Schmerz, den ich mein Leben lang „bei ande­ren“ gespürt habe,
hat mir letzt­lich nur eins gezeigt – mich selbst.

Und das ist nicht ego­is­tisch.
Das ist die Rück­kehr zur Wahrheit.

Ich selbst habe unzäh­li­ge Kur­se absol­viert, war bei vie­len The­ra­peu­ten, Hei­lern, Scha­ma­nen und vie­lem mehr. Aber sich selbst kann man nur durch sich selbst erken­nen. Ich habe die Nase voll, eine neue Tech­nik zu erler­nen, wel­che Hoff­nung macht und hin­ter­her ist alles wie vor­her. Das kommt viel­leicht wie­der, aber an einem Tief­punkt bringt einem das alles nichts. Das macht erst wie­der Sinn, wenn man wie­der auf einem Weg ist. Ich habe schon gehört “du bist The­ra­pie­re­sis­tent” und ähnliches.….

Ich glau­be:
Vie­le Men­schen brau­chen kei­nen neu­en Kurs, kei­ne neue Tech­nik.
Sie brau­chen einen siche­ren Raum, in dem sie
end­lich ihren eige­nen Schmerz spü­ren dür­fen,
ohne sich dafür zu schä­men,
ohne über­for­dert zu sein,
ohne sich in frem­den Geschich­ten zu verlieren.

Viel­leicht wird mein Bei­trag dazu nicht laut, nicht groß, nicht per­fekt.
Aber er wird echt sein.

Und wenn Du Dich in mei­nen Wor­ten wie­der­fin­dest –
dann bist Du nicht allein.
Dann spürst Du viel­leicht auch gera­de nicht „den Schmerz der Welt“,
son­dern Dei­nen eige­nen.
Und das ist nicht zu viel.
Das ist der Anfang von Rückverbindung.

Ich gehe die­sen Weg gera­de selbst.
Still. Ehr­lich.
Und viel­leicht –
gehen wir ein Stück gemeinsam.

Alles Lie­be

Hei­ke Engel

16 Antworten

    1. Lie­be Andrea,

      Dei­ne Wor­te berüh­ren mich sehr – gera­de weil sie so schlicht und ehr­lich sind.
      Es freut mich von Her­zen, dass Dich der Arti­kel erreicht hat. Wenn etwas davon heil­sam für Dich war, erfüllt das genau den Sinn, mit dem ich ihn geschrie­ben habe.

      Dan­ke, dass Du das mit mir teilst.
      Von Her­zen alles Lie­be für Dei­nen Weg 🌿✨

      Hei­ke

    2. Lie­be Heike
      ich dan­ke dir sehr für dei­ne wert­vol­len Worte.
      Ich bin sicher, sie wer­den mir sehr viel helfen.
      Es ist immer das schein­bar ein­fachs­te, das einem am meis­ten hilft.
      Ich wün­sche dir von Her­zen alles Gute auf dei­nem Weg
      Lie­be Grü­ße Sonja

      1. Lie­be Sonja,

        hab ganz herz­li­chen Dank für Dei­ne lie­ben Worte.
        Es freut mich sehr, wenn das, was ich tei­le, Dich unter­stüt­zen kann.
        Ja – oft ist es wirk­lich das Ein­fa­che, das uns am tiefs­ten berührt.

        Ich wün­sche auch Dir von Her­zen alles Gute auf Dei­nem Weg
        und sen­de lie­be Grüße
        Heike 🌿

  1. Lie­be Heike,
    Dein Bei­trag ist laut, ist groß und ist per­fekt, und wie du schreibst vor allem echt. Dafür braucht es kei­ne gro­ßen Wor­te und Sen­sa­tio­nen. In den Zwi­schen­räu­men dei­ner Zei­len fließt ganz viel Wahr­heit und ein “end­lich” raunt herüber.
    Dei­ne Wor­te haben mir so gut getan und mich tief bewegt.
    Was du beschreibst kann ich sehr gut nach­emp­fin­den. Seit Jahr­zehn­ten bin ich auf der Suche, manch­mal nahe an der Resi­gna­ti­on und dann die Erkennt­nis. Ich bin die­je­ni­ge, die sich am bes­ten kennt, die die kei­ne neue Methode/Technik braucht, die mich näher zu mir bringt. Wie oft war/bin ich Spie­gel und mei­ne die­ses Spie­gel­bild sei ich.
    Ich gehe den stil­len Weg auch, du bist nicht allein. Von Her­zen dan­ke und alles Lie­be, Ingrid

    1. Lie­be Ingrid,

      hab ganz lie­ben Dank für Dei­ne berüh­ren­den Worte.
      Dei­ne Zei­len haben etwas in mir zum Klin­gen gebracht –
      die­ses lei­se „end­lich“, das so viel mehr sagt als gro­ße Worte.

      Wie schön zu wis­sen, dass auch Du den stil­len Weg gehst.
      Dass wir nicht allein sind, son­dern verbunden –
      durch ein tie­fes inne­res Wis­sen, das kei­ne Tech­nik braucht.

      Von Her­zen alles Liebe
      Heike 🌿

  2. Lie­be Heike,
    ich bin sehr berührt von dei­ner Offen­heit und ich erken­ne mich sehr in dem von dir Geschrie­be­nen wider. Es hilft mir gera­de sehr, mich nicht so allei­ne zu fühlen.
    Vie­len, herz­li­chen Dank dafür,
    Angelika

    1. Lie­be Angelika,

      von Her­zen dan­ke für Dei­ne Rückmeldung.
      Es bedeu­tet mir viel zu lesen, dass Du Dich in mei­nen Wor­ten wiederfindest
      – und dass sie Dir das Gefühl geben, nicht allein zu sein.

      Genau dafür schrei­be ich.
      Für Ver­bin­dung, für die­ses lei­se „Ich auch“ zwi­schen den Zeilen.

      Alles Lie­be für Dich
      Heike 🌿

  3. Lie­be Heike,
    das ist schön zu lesen und ja genau ich bin auch immer eine Suchen­de gewe­sen. Bis heu­te über­kommt es mich ab und an und ich glau­be, ja jetzt habe ich den Schlüs­sel zur Hei­lung aller Nöte gefun­den. Tief berührt von Dei­nem Arti­kel (weil er mir und mei­nem Jagen nach der Hei­lung für ande­re, den Spie­gel vor­hält) sehe ich mich auf­ge­ru­fen mei­ne Über­for­de­rung, mei­nen Schmerz, mei­ne Not zu sehen und ….Viel­leicht erst­mal nur zu sehen und zu akzep­tie­ren, dass sie ein Teil von mir sind. Das so sein anzu­neh­men. Herz­li­chen Dank für Dei­nen Impuls und son­ni­ge Grü­ße aus dem Nordschwarzwald

    1. Lie­be Sabine,

      hab ganz herz­li­chen Dank für Dei­ne offe­nen und berüh­ren­den Worte.
      Wie schön, dass Du Dich in mei­nem Arti­kel wie­der­fin­den konntest –
      und wie kraft­voll, was Du dar­aus für Dich mitnimmst.

      Ja, manch­mal ist es genau das: erst ein­mal nur sehen,
      was da ist – und es anneh­men, ohne gleich etwas ver­än­dern zu müssen.
      In die­sem Raum des Anneh­mens beginnt oft schon die lei­se Heilung.

      Ich freue mich sehr, dass mein Impuls Dich erreicht hat.
      Son­ni­ge Grü­ße zurück in den Nord­schwarz­wald ☀️

      Alles Lie­be
      Heike 🌿

  4. Lie­be Heike,
    vie­len lie­ben Dank, dass Du Dei­ne Gedan­ken teilst und dadurch ande­re berührst und sie dadurch ins Erken­nen kom­men. Sich selbst zu erfor­schen ist meist das Schwie­rigs­te, aber nur so kann man ande­ren wirk­lich hel­fen. Eins greift ins ande­re und man soll­te sich die Zeit neh­men, zuzu­las­sen und zu beob­ach­ten, was es mit einem macht.
    Ich wün­sche Dir von Her­zen, dass Du auf Dei­nem Weg erfolg­reich und zufrie­den wirst und gutes im Leben erfährst.
    So Wün­sche ich Dir Alles Liebe
    Gruß
    Estheh

    1. Lie­be Estheh,

      hab ganz herz­li­chen Dank für Dei­ne berüh­ren­den Worte.
      Ja, sich selbst zu erfor­schen ist oft der tiefs­te und gleich­zei­tig her­aus­for­dernds­te Weg –
      aber genau da liegt so viel Wahr­heit und Kraft.

      Was Du schreibst, trifft es so schön:
      Zulas­sen, beob­ach­ten, wir­ken las­sen – und dann spü­ren, was sich wandelt.
      Ich freue mich sehr, dass mei­ne Gedan­ken Dich berüh­ren durften.

      Dan­ke auch für Dei­ne lie­be­vol­len Wünsche –
      sie bedeu­ten mir viel und kom­men von Her­zen bei mir an.

      Ich wün­sche auch Dir alles Lie­be auf Dei­nem Weg
      und vie­le licht­vol­le Momen­te auf Dei­ner inne­ren Reise 🌿✨

      Herz­li­che Grüße
      Heike

  5. Hal­lo lie­be Hei­ke, ich lie­be auch Fil­me wie „Ron­de­vou mit Joe Black„ ‚ich habe auch rausgefunden,dass mich das Leben genau das schenkt,um mich zu füh­len, um los­zu­las­sen, um anzunehmen…ja schön,dass du es teiltst, wun­der­bar, wei­ter so…alles Gute für dich:-0) Cornelia

    1. Lie­be Cornelia,

      hab ganz herz­li­chen Dank für Dei­ne lie­ben Zeilen!
      Den Film ken­ne ich zwar (noch) nicht,
      aber wie Du ihn beschreibst und was er in Dir aus­ge­löst hat,
      das klingt sehr berüh­rend und wahr.

      Ja – das Leben schenkt uns oft genau das,
      was wir brau­chen, um uns selbst zu spüren,
      um los­zu­las­sen und anzu­neh­men, was ist.

      Dan­ke, dass Du das mit mir teilst –
      und für Dei­ne ermu­ti­gen­den Worte.
      Ich schi­cke Dir alles Lie­be auf Dei­nem Weg 🌿

      Herz­li­che Grüße
      Heike

  6. Lie­be Heike,
    Dein Arti­kel ist völ­lig in Reso­nanz mit mir. Ich dan­ke Dir von Her­zen für Dein authen­ti­sches und muti­ges Mitteilen. 🙏😍

    Mir geht es ähn­lich mit Fil­men, nur daß ich kei­ne Action­fil­me schaue son­dern Lie­bes­dra­men. Alles stell­ver­tre­ten­de Büh­nen auf die ich sel­ber gestan­den habe im rea­len Leben. 

    Was mir bei der per­sön­li­chen Selbst­fin­dung des Schmerz­kör­pers sehr gehol­fen hat und immer noch hilft ist die Bio­me­cha­nik. Mir war lan­ge nicht klar, daß man zwar see­li­sche The­men ener­ge­tisch bear­bei­ten kann, aber man darf den Kör­per dabei nicht ver­ges­sen. Erst als ich ange­fan­gen habe mich mit den Schmerz­punk­ten im Fas­zi­en­ge­we­be (wo all’ unse­re Trau­ma­ta gespei­chert sind) beschäf­tigt habe und die­se auch bear­bei­tet, konn­ten vie­le Trau­ma­ta sicht­bar wer­den und in die Hei­lung gehen. Eigent­lich ganz ein­fach, nur daß ich jah­re­lang auf dem ener­ge­ti­schen Weg über Hei­ler, Aus­bil­dun­gen, Semi­na­re, etc. im Dun­keln gefischt hat­te. Dabei ist es ganz ein­fach wenn man Kör­per end­lich mitnimmt.

    Ich wün­che Dir ein geseg­ne­tes Ostet­fest🐣🥚🐇 mit vie­len heil­sa­men Impul­sen und dan­ke Dir dafür, daß Du Dei­ne wert­vol­len Bei­trä­ge mit uns teilst.
    Ein herz­li­cher Gruß
    Bianca 🌹

    1. Lie­be Bianca,

      hab ganz herz­li­chen Dank für Dei­ne berüh­ren­de Rück­mel­dung und das Tei­len Dei­ner eige­nen Erfahrungen.
      Es ist so wert­voll, was Du schreibst – ja, der Kör­per darf nicht ver­ges­sen werden.
      Wie oft suchen wir im Geist und in der See­le nach Lösungen,
      wäh­rend der Kör­per die gan­ze Zeit die Ant­wor­ten mit sich trägt.

      Dein Hin­weis auf die Fas­zi­en und die gespei­cher­ten Trau­ma­ta spricht mir aus dem Herzen –
      es ist oft das „ein­fa­che“ Kör­per­be­wusst­sein, das uns in die Tie­fe bringt,
      nach all den Aus­bil­dun­gen, Semi­na­ren und Wegen im Außen.

      Ich freue mich sehr über unse­re Reso­nanz und wün­sche auch Dir
      ein licht­vol­les, geseg­ne­tes Oster­fest mit vie­len stil­len und heil­sa­men Momenten 🐣🌿

      Von Her­zen alles Liebe
      Heike

Schreibe einen Kommentar zu Andrea Sam Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Newsletter

Trage dich hier in den Newsletter ein und erhalte regelmäßig Impulse über Naturerlebnisse, Pflanzenportraits, Rezepte aus Wildpflanzen u.v.m.:

Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend unserer Datenschutzerklärung.