Blaukraut
Die Ernährung nach Anthony William ist eine sehr einfache Ernährung. Wenn man jedoch tiefer einsteigt und auch Nahrungsergängzungen (NEM) mit in die Ernährung einbaut, kann es jedoch ganz schön teuer werden. Da liebe ich günstige Rezepte.
Und das Blaukraut oder auch Rotkohl genannt gehört da dazu. Er ist gerade jetzt in der Winterzeit günstig zu erwerben. Es ist gesund, enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und man kann tolle Dinge aus ihm zaubern.
Da nun bald Weihnachten vor der Türe steht, möchte ich Euch ein leckeres Rezept für ein Blaukraut zeigen. Für mich gehört Blaukraut einfach zu Weihnachten.
Ich kaufe mir meist ein bis drei Krautköpfe und bereite sie in einer ruhigen Zeit zu. Denn ein Geheimnis beim Blaukraut ist, dass es aufgewärmt ein noch volleres Aroma entwickelt und meist noch besser schmeckt, wie wenn es frisch gekocht ist. Außerdem ist es toll, einfach nur kurz in den Keller zu wandern und ein Glas leckeres Kraut zu holen und aufzuwärmen zu den Speisen, welche man gerne dazu kocht.
Also von dem her, kauft Euch einfach gleich mehrere Köpfe und verwandelt nehmt Euch einmal die Zeit. Schon beim Kraut hobeln sieht meine Küche immer gleich wie ein Schlachtfeld aus. Überall liegen die Krautspäne herum. Aber vielleicht ist das auch nur bei mir so.
Was Anthony William selbst über das Blaukraut sagt, findet ihr hier:
Aber was braucht ihr nun für dieses Rezept:
Zutaten:
- 1 Kopf Blaukraut (Rotkohl)
- 2 Äpfel (geschält)
- 1 Zwiebel (geschält)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 Kartoffel
- 300 bis 500 ml Saft (Traube, Kirsche, Johannisbeere.…was ihr habt)
- 1 EL Ahornsirup
- 1–2 EL Kokosöl
- 20 ml Zitronensaft
- 6 bis 10 Gewürznelken
- Zimt
- Salz
Zubereitung:
- hobelt zunächst das Kraut
- Äpfel schälen und vierteln (Schale trocknen für Tee oder zum räuchern)
- Zwiebel schälen und mit Nelken spicken
- Kartoffel schälen und fein schneiden
- Kokosöl im Topf schmelzen
- Ahornsirup zugeben und warten bis es ganz geschmolzen ist
- Kraut mit den Äpfeln, Kartoffeln und der Zwiebel in den Topf geben
- Zitronensaft zugeben, dass die Farbe erhalten bleibt
- Zimt dazu geben
- nun anbraten und immer wenden
- Kraut fällt zusammen
- mit Gemüsebrühe ablöschen und 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen
- dabei immer wieder umrühren
- Dann Salz und Saft der Wahl zugeben. (Ich habe schon alle Varianten probiert und finde alle lecker – reine Geschmackssache, oder was eben im Haus ist)
- Nochmals köcheln lassen
- gleich heiss in Gläser füllen, schliessen und auf dem Kopf gestellt abkühlen lassen
Da es aufwändig ist und auch die Küche nicht mehr blütenrein bleibt, mache ich die Pozedur gleich noch ein oder zweimal. So habe ich nur einmal den Aufwand. Es ist alles hergerichtet und ich freue mich später über meine Vorräte.
Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachkochen und lasst mir einen Kommentar da, wie es Euch geschmeckt hat.
14 Antworten
Wirklich ein SEHR gutes Rezept.
Ich hatte keine Nelken mehr und auch keinen Saft und dennoch war es ausgezeichnet!
Danke für diese Idee. Werde es auf jeden Fall wieder machen. Sehr köstlich und der Rest der Familie mochte es auch.
Hallo Anin, danke für die Rückmeldung!
Ja – ich liebe es auch sehr und mache immer gleich mehr, dass ein Vorrat gleich im Keller verschwinden kann, wenns mal schnell gehen soll.…Herzliche Grüße Heike
Hallo 🙂
Ich wollte gern das Rezept heute ausprobieren. Allerdings frage ich mich, wann der Saft dazu kommt. Das wird nämlich gar nicht beschrieben. Zusammen mit der Gemüsebrühe?
Ich freue mich schon mega auf das Ergebnis 😀
Hallo Lisa, super danke für die Rückmeldung – es steht nach dem köcheln lassen, wenn das Salz dazukommt, gebe ich auch den Saft hinzu. Viel Spass damit – ich liebe es sehr – bei mir wartet auch schon wieder ein Krautskopf
Hallo, ich bereite dein Rezept gerade zu und frage mich was mit der, mit Nelken bespickten Zwiebel beim kochen passiert. Sie wird wohl auseinander fallen. Und die Nelken bleiben dann ganz im Gericht?😅Danke für deine Antwort und frohe Weihnacht 🎄liebe Grüße Maren
Bei mir bleibt sie beieinander und ich nehme sie komplett wieder raus. Beim Umrphren auf sie achten. Nicht zu tief rühren.…viel Erfolg🤗💕 und schlne Weinachten
Hallo liebe Heike,
das ist ein super Tipp: das Kraut einfach in Gläser abfüllen. Tolle Vorratshaltung statt Gefrierschrank.
Danke fürs Rezept. Freue mich auf weitere.
Liebe Grüße aus dem Spessart.
Maria
Danke liebe Maria, meine Gefriere ist nicht so groß und ich finde auch den Energieverbrauch nicht so toll. Aus dem Grund suche ich Wege.…..also wenn Ihr auch welche habt, gerne her damit. Herzliche Grüße zurück Heike
Liebe Heike,
wie ist das denn mit der Haltbarkeit??
Hallo liebe Doris, ich verbrauche die Gläser meist innerhalb eines viertel oder halben Jahres und sie waren immer wunderbar. Über einen längeren Zeitraum kann ich noch nichts sagen. Da wir das Blaukraut so sehr lieben und immer wieder auch gern ein Glas aus dem Keller hochholen. Für mich ist es ein Segen, da Blaukraut selbst zu machen doch einiger Aufwand ist und so dann doch so 4 bis 5 Gläser für weitere Speisen “übrig” sind. Berichtet aber gern auch über Eure Erfahrungen. Viele Grüße Heike
Hey, vielen Dank für das tolle Rezept.
Die geviertelten Äpfel dann auch mit raus nehmen?
Liebe Grüße, Teresa
Hallo liebe Teresa, nein die zerkochen wunderbar und geben ein unglaublich leckeres fruchtig süssliches Aroma – viele Grüße
Heike
Schönes Rezept!!
Und tolle Idee, das Ganze haltbar abzufüllen!
Habe einen Apfel durch eine Quitte ersetzt und noch gewürfelte rote Bete untergemischt. Macht das Blaukraut leichter verdaulich.
Wofür ist die Kartoffel. Ich hab sie eher fein geschnitten und fand den mehligen Geschmack dann eher störend.
Vielen Dank! Geiberuam
Hallo Geiberuam, das ist eine sehr leckere Variante, danke fürs Einstellen. Die Kartoffel habe ich zugegeben, da hier im Schwabenland gerne alles mit Mehl “gebunden” wird und das habe ich mit der Kartoffel nachempfunden. So bleibt der Geschmack und Konsistenz vertraut. Aber ist absolut optional und kann natürlich auch weggelassen werden. Viele Grüße Heike