Klettenlabkraut-Apfel-Frühstück

Das Klettenlabkraut ist fast das ganze Jahr zu finden. Jetzt im Februar kann ich es wundervoll sammeln und mir frische, wilde Speisen zubereiten. Hier zeige ich Euch eine Variante davon. Vielleicht hast Du auch Lust auf Klettenlabkraut!

Das Klet­ten­lab­kraut – Gali­um aparine

ist gern an Weg- und Wald­rän­dern zu fin­den. Es blüht von Mai bis Novem­ber und als Grün ist es noch län­ger zu entdecken.

Die­ses Jahr habe ich im Febru­ar begon­nen das fri­sche Grün wie­der zu ern­ten und in mei­nen Spei­se­plan einzubauen.

Wie man an dem Bild gut sehen kann, hat es an den Spit­zen der Blät­ter eine lan­ge Sta­chel­spit­ze. Der Stän­gel ist eben­falls bors­tig. Somit ist es nicht die  bes­te Salat­pflan­ze. Jedoch lie­be ich sie in Smoothies zu geben, oder zu ent­saf­ten oder mitzukochen.

Es ent­hält Gly­ko­si­de und Alka­lo­ide, Gerb­stof­fe und äthe­ri­sches Öl, wel­ches zu einem sehr schmack­haf­ten Pflänz­lein macht.

Es wur­de aber auch in der Volks­heil­kun­de ver­wen­det, bei: 

  • Nie­ren­stei­nen
  • Geschwü­ren

denn es gilt als:

  • harn­trei­bend
  • Lymph­fluss­an­re­gend
  • blut­rei­ni­gend
  • Frü­her galt es sogar als krebswirksam

In der Tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medi­zin wird es eben­falls ver­wen­det und Leber, Gal­le und Bla­se zuge­ord­net. Auch in der Homöo­pa­thie wird es heu­te noch gern bei Drü­sen­schwel­lun­gen eingesetzt.

Das macht die­ses klein Pflänz­lein so wert­voll für uns Menschen

Klettenlabkraut – Apfel – Frühstück

Es ist ein­fach und sehr schnell zube­rei­tet. Ich samm­le mir mor­gens bei mei­nem Mor­gens-Medi­ta­ti­ons-Lauf das Klettenlabkraut

Zu Hau­se befreie ich es von Dreck, mache Wür­zel­chen weg (pas­siert manch­mal wenn es noch so klein ist) und wasche es.

Dann schnei­de ich mir einen Apfel

Ich gebe Bei­des in einen Mixer oder klei­nen Blender.

Am bes­ten das Lab­kraut unten und die schwe­ren Äpfel drauf, dann wird es bes­ser zerkleinert.

Dazu gebe ich sehr gern ein wenig Zimt- und Ingwerpulver.

Kurz mixen und genießen!

Man kann natür­lich auch noch Cas­hews und Rosi­nen zuge­ben, dann wird es noch sät­ti­gen­der. Da ich mich jedoch nach den Emp­feh­lun­gen von  Antho­ny Wil­liam ernäh­re, ver­su­che ich vor­mit­tags kein Fett zu mir zu neh­men. Für Nach­mit­tags wäre das für mich aber die per­fek­te Alternative.

Nun wün­sche ich Dir viel Freu­de beim Nach­ma­chen und genießen.

Wenn Du Dich mehr mit Wild­pflan­zen  beschäf­ti­gen möch­test, kann ich Dir das Buch emfehlen.

4 Responses

  1. Lie­be Heike,
    vie­len Dank für das Rezept. Ich wer­de ver­su­chen, es bald nachzumachen.
    Ich bin aber etwas ver­wirrt, denn auf jedem Foto sieht das Kraut anders aus. Zum Bei­spiel sieht man auf dem ers­ten Foto spit­ze grü­ne Blät­ter. Auf dem 2. Foto sind sie aber mehr rund. Wel­ches Abbil­dung stimmt nun. Ich bin ja noch Anfän­ger. Nach was soll ich mich denn jetzt richten.

    Vie­len Dank für Dei­ne Auf­klä­rung. Und vie­len Dank auch für die­ses Kon­gress. Ich fin­de ihn ganz toll und wer­de ihn auch kaufen.

    Herz­li­che Grüße
    Monika

    1. Hal­lo lie­be Moni­ka – das Klet­ten­lab­kraut hat Spit­zen – das Wie­sen­lab­kraut nicht – aber bei­de sind ess­bar und sehr lecker. Das Klet­ten­lab­kraut bleibt an dei­ner Jacke “kle­ben”, wenn Du es ern­test, das Wie­sen­lab­kraut fällt her­un­ter. Das ist ein gutes Merk­mal – vie­le lie­be Grü­ße und viel Spass Heike

  2. Lie­be Hei­ke, kann mich nur mei­ner Vor­gän­ge­rin anschlie­ßen, weil es sehr ver­wir­rend für Anfän­ger ist zwei ver­schie­de­ne Abbil­dun­gen zu sehen und dass es das Wie­sen­lab­kraut ist steht nicht. Habe auch bei Abbil­dun­gen vom Girsch ein zwei­tes ver­wir­ren­des Foto gesehen.
    LG Ingrid

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