Qigong meets Wildpflanzen – Frühjahrsputz

Inhalt

Früh­jahrs­putz
The­men sind die Wand­lungs­pha­se Holz mit Funk­ti­ons­krei­sen Leber und Gal­len­bla­se und dem geis­ti­gen Aspekt Hun; Wahr­neh­men des Früh­lings und der erwa­chen­den Wachs­tums­kräf­te in der umge­ben­den Natur – dafür wol­len wir uns mög­lichst viel drau­ßen auf­hal­ten und bei klei­nen Wan­de­run­gen den Früh­ling erleben.

Mit Qigong-Übun­gen wer­den wir das wach­sen­de Yang unter­stüt­zen, deh­nen, wach­sen, Säf­te in Fluss brin­gen und der Leber beim Rei­ni­gen hel­fen. Pas­send zum The­ma beschäf­ti­gen wir uns mit ess­ba­ren Wild­pflan­zen, wel­che die­se Pro­zes­se wun­der­voll unter­stüt­zen kön­nen. Wir erfah­ren gemein­sam wie sie aus­se­hen, wo wir sie fin­den und wer­den gemein­sam in der Umge­bung sam­meln gehen und die Wild­pflan­zen auch zube­rei­ten in Säf­ten, Sala­ten, Sup­pen etc.

Fr. 17. April, 10 Uhr – So. 19. April 2020, 16.30 Uhr – 24 UE; Anmel­de­schluss: 1. März 2020
240 € Mit­glie­der der DQGG, 260 € für Nicht­mit­glie­der. Dazu kom­men Kos­ten für Über­nach­tung und Ver­pfle­gung (ca. 125 € Halbpension)

Anmel­dung bis 30.04.2020

Ver­an­stal­tungs­ort

Hum­boldt- Haus Achberg

Erfahrungsbericht „Qigong meets Wildpflanzen“ von 2019

Das war ein wirk­lich schö­nes Wochen­en­de in Ach­berg und ein rich­tig erfri­schen­des Erleb­nis gera­de zum rich­ti­gen Zeit­punkt des Kalen­der­jah­res, wie uns die bei­den Hei­kes ver­ra­ten haben: die Holz-Zeit nach den fünf Wand­lungs­pha­sen des chi­ne­si­schen Kalen­ders, zu der wir auch eini­ges über die chi­ne­si­sche Medi­zin erfah­ren haben.

In dem Semi­nar haben wir gelernt, dass grün die Far­be ist, wel­che die Zeit des Hol­zes reprä­sen­tiert, und die­se Far­be hat uns die gan­ze Zeit beglei­tet. Drau­ßen bei unse­ren gemein­sa­men Qigong-Übun­gen, dann beim Sam­meln von ess­ba­ren Wild­pflan­zen, die zu die­ser Zeit bei uns in der Regi­on in der Natur wach­sen. Wir haben die Pflan­zen nicht nur gesam­melt, son­dern auch gelernt, sie zu unter­schei­den und wur­den über ihre Wir­kun­gen auf­ge­klärt. Man­che die­ser Pflan­zen waren mir bekannt, Löwen­zahn, Giersch, Brenn­nes­seln. Ande­re hat­te ich gese­hen, wuss­te aber nicht wie sie hei­ßen oder was sie für unse­re Leber, Nie­ren und Gal­len­bla­sen und all­ge­mein für unse­ren Kör­per machen kön­nen. Gera­de in die­ser Zeit des Hol­zes, in dem das Yang stark wächst, ist es wich­tig, die­se Orga­ne mit mine­ral- und vital­stoff­rei­chen Nah­rungs­mit­teln zu unter­stüt­zen und sich zu rege­ne­rie­ren. Vor allem wäre ich aber nie auf die Idee gekom­men, sie zu essen, und mir war völ­lig unbe­kannt, dass man damit sogar sehr lecke­re und optisch sehr anspre­chen­de Gerich­te her­stel­len kann, die wir zum gemein­sa­men Mit­tag­essen vor­be­rei­tet haben.

Der eine Teil­neh­mer hat betont, wie schön es ist zusam­men zu kochen. Dem kann ich nur zustim­men, das war sehr auf­bau­end in einer rich­tig guten Gesell­schaft. Dabei haben wir wei­te­re inter­es­san­te Aspek­te der Leh­re des Qigong und ihre Über­tra­gung auf und Ver­brei­tung in den Wes­ten erfahren.

Ich habe nie­man­den in der Grup­pe vor­her gekannt, und als ich ging, fiel es mir rich­tig schwer, mich von man­chen der Teil­neh­mer zu tren­nen. Das haben wir den bei­den Hei­kes zu ver­dan­ken. Sie inte­grie­ren sich voll­kom­men in die Grup­pe und küm­mern sich wirk­lich um jeden Ein­zel­nen auf eine sehr ange­neh­me Art, die sich echt und natür­lich anfühlt.

Als letz­tes möch­te ich mich bei Hei­ke Engel und Hei­ke See­ber­ger bedan­ken mit der Hoff­nung auf ein bal­di­ges Wiedersehen.

Glo­ria Lorenz

Coach, Super­vi­so­rin und Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­te­rin (Ravens­burg)