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Mehr InformationenInterview-Zusammenfassung:
Die Pflanzen der Schamanen und damit verbundenen Rituale
Wir erfahren was Schamanenpflanzen ausmacht und dass Halluzination und Vision nicht das Gleiche ist. Der eigentliche Schamane ist die Pflanze und nicht der Mensch, welcher um die genaue Dosierung und Mixtur der Pflanze weiss. In den Ritualen geht es viel um das angstfreie Anschauen des eigenen Seins um in letzter Erkenntnis zu erfahren, dass wir mit allem verbunden sind. Am Ende des Interviews erläutern sie aus ihrer Sichtweise, was sie über die derzeitige Situation denken und empfinden und ihre Sichtweise zu medizinischen Eingriffen.
Dr. phil Christian Rätsch und Dr. phil. Claudia Müller-Ebeling
freischaffender Ethnopharmakologe, Referent und Autor
freischaffende Ethnologin, Referentin (im In- und Ausland), Autorin und Übersetzerin
Dr. phil. Christian Rätsch, geb. 1957, studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde. Er erlernte Zaubersprüchen bei den Lakandonen, er erlernte die Mayasprache der in Chiapas, Mexiko, lebenden Lakandonenindianer, bei denen er insgesamt drei Jahre lebte. Seit zwanzig Jahren erforscht Rätsch in aller Welt schamanische Kulturen und deren ethnopharmakologischen, ethnomedizinischen und rituellen Gebrauch von Pflanzen. Er war er in der Museumslandschaft tätig. Er war Wissenschaftlicher Leiter von Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltraditionen und Experte staatlicher Institutionen zur Drogenberatung. Herausgeber des “Jahrbuches der Ethnomedizin”. Autor unzähliger in viele Sprachen übersetzter Bücher. Darunter: “Indianische Heilkräuter”, “Heilkräuter der Antike”, “Pflanzen der Liebe”, zwei Bände zur “Schamanenpflanze Tabak”, sowie des in acht Auflagen erschienenen und jüngst ins Englische übersetzten Standardwerkes “Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen”. Heute lebt er als freischaffender Ethnopharmakologe, Referent und Autor in Hamburg.
Dr. phil. Claudia Müller-Ebeling studierte Kunstgeschichte, Ethnologie, Indologie und Literaturwissenschaft in Freiburg, Hamburg, Paris und Florenz. Promovierte in Kunstgeschichte über visionäre Malerei im 19. Jahrhundert am Beispiel des französischen symbolistischen Malers Odilon Redon. Studienreisen zur Erforschung des Heilpflanzenwissens und Gebrauchs auf Guadeloupe (Karibik) und auf den Seychellen. Langjährige Erforschung des Schamanismus in Nepal mit vergleichenden Studien in Korea, im Amazonasgebiet von Peru und in Kolumbien. Tätigkeiten im In- und Ausland in Museen, Grennpeace, Kulturreferentin, Chefredakteurin von DAO, Hamburger Kunsthalle, Lehrtätigkeit im gemeinnützigen Verein Ethnomed, Referentin von Kongressen rund um den Globus. Autorin zahlreicher Artikel und Bücher