Wildpflanzenschule Modul 10: Pflanzenportraits

Knoblauchsrauke

Wild­pflan­zen­por­trait

Knoblauchsrauke

Allia­ria petio­la­ta / Kreuz­blü­ten­ge­wäch­sen (Bras­si­caceae )

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Vorkommen

Die Knob­lauch­s­rau­ke fin­det man gern an Wald­we­gen, in Gär­ten, an Hecken und Mauern.

Wuchs und Aussehen

Es ist eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze. Sie bil­det im ers­ten Jahr eine grund­stän­di­ge Blatt­ro­set­te aus und über­win­tert so. Im zwei­ten Jahr wächst sie nun in die Höhe und kann gut einen Meter errei­chen. Die Blät­ter sind am Boden groß, nie­ren­för­mig und am Rand grob gekerbt. Je höher man kommt, umso spit­zer, herz­för­mi­ger und gezähnt wer­den sie. Sie bil­den wei­ße Blü­ten mit 4 Blü­ten­blät­tern aus, wel­che trau­ben­för­mig am obe­ren Ende der Pflan­ze sit­zen. Dar­aus ent­wi­ckeln sich Schöt­chen mit schwar­zen Samen aus.
Inhalts­stof­fe
Viel Vit­amin A und C und Senfölglykoside

Volksheilkunde

Sie ist eben­falls gern in Früh­jahrs­ku­ren gese­hen, wur­de frü­her aber auch als Wurm­mit­tel, zur Wund­auf­la­ge und als Gur­gel­mit­tel ange­wandt, um das Zahn­fleisch zu fes­ti­gen. Die hat auch eine harn­trei­ben­de und stoff­wech­sel­an­re­gen­de Wir­kung. Am bes­ten als Frischpflanzenpresssaft.

Wilde Küche

Oh wie herr­lich ist sie in der wil­den Küche. Als Pes­to, als Salat­bei­ga­be, in Sup­pen, Quark Gemü­se­ge­rich­te. Jedoch ist sie roh ein­fach am leckers­ten. Die Blät­ter frisch aufs Brot oder in einen Salat ist ein wah­rer Hochgenuss.